Schützenkönig Artur Mostert liegt das Schützenwesen wirklich im Blut
Südstadt · „Anderen Menschen Freude bereiten und dabei selber Freude zu empfinden, ist ein wesentliches Element für den Erfolg. Wenn wir uns alle hierauf verständigen wird die ,Gemeinschaft der Südstadt’ ein wunderschönes Schützenfest erleben“, sind Artur und Anetta Mostert sicher.
Sie sind das amtierende Schützenkönigspaar in der Südstadt.
Artur Mostert ist in Wevelinghoven zur Welt gekommen, seine Kindheit verbrachte er in Allrath. 1978 zog die Familie in die Südstadt und hier blieb er auch bis heute. Er arbeitet als Dachdecker.
Artur Mostert hat zwei große Hobbys: Fußball, hier ist Artur ein großer Fan vom 1. FC Köln. Das andere Hobby ist natürlich das Schützenwesen. Hier ist zu erwähnen, dass er einer der besten Schützen des Regimentes ist. Beim Vergleichsschießen liegt er grundsätzlich auf den vordersten Plätzen.
Artur Mostert kommt ja auch schließlich aus einer Familie mit großer Schützentradition.
Sein Großvater war der erste Allrather Schützenkönig nach dem Zweiten Weltkrieg. So ganz anfreunden konnte er sich zu Anfang mit dem Schützenwesen nicht.
Aber wenn man in Allrath wohnt und auch noch Mostert heißt, wird man am Ende dazu – sagen wir mal – überredet.
Sogar einen Monat war er im Tambour-Corps aktiv, denn ein Mostert hat schließlich auch Flöte zu spielen. Aber seine musikalischen Fähigkeiten zwangen seine Familie schließlich zur Einsicht.
Artur Mostert ist heute Oberleutnant und Zugführer, „kein strenger, eher ein lockerer Zugführer mit einer kleinen rechts/links Schwäche. Er ist verlässlich und hat ein gutes Sitzvermögen, als guter Zugführer geht man schließlich bei Zugveranstaltungen auch als letztes Heim“, so der Chronist.
Der Schützenkönig kocht zudem sehr gerne, Grillen wird regelrecht zelebriert. Auch nachts nach Versammlungen kocht er sich gerne mal Spaghetti.
Königin Anetta Mostert ist in Oekoven geboren. Ihre Familie ist ein Jahr später in die Südstadt gezogen. Sie liest in ihrer Freizeit gerne und hat zu Hause rund 1.000 Bücher. Außerdem kümmert sie sich liebevoll um ihre Mutter, die nach einem Schlaganfall pflegebedürftig ist und seit 2012 bei den Beiden lebt.
Das Schützenwesen ist Anetta Mosterts große Leidenschaft: Sie ist Spieß bei den „Durstigen Biestern“. „Ihre Zugkameradinnen beschreiben sie als sehr, sehr diszipliniert, ihre Kontrollen als Spieß nimmt sie demnach sehr Ernst, sie nimmt häufige und gründliche Überprüfungen vor und macht auch vor dem ordnungsgemäßen tragen der vorgeschriebenen Unterwäsche nicht halt“, so der Chronist.
Artur und Anetta Mostert werden nun am kommenden Wochenende den Höhepunkt ihres Regierungsjahres erleben. Möge die Sonne scheinen.