Gesunde Schule: „Lernen“ kann überall und vielfältig stattfinden
Grevenbroich · „Wir wollen eine gute und gesunde Schule sein. Wir wollen unsere Schüler physisch und psychisch stärken. Wir wollen gesund leben und lernen. Und das auf allen Ebenen: mit Sozial-Kompetenz. Mit Medien-Kompetenz. Mit den entsprechenden Verhaltensweisen“, lautet das Credo von Gerhard Bodewein, der das Pascal-Gymnasium leitet. Und in diesem Sinne geschieht dort immer wieder „Buntes“, das über den „grauen“ Schul-Alltag hinausgeht.
„Was da an positiver Energie, Teamleistung und Freude aufgetaucht ist, hat nur erlebbar gemacht, was den Schülern in der Corona-Zeit verloren gegangen ist“, betont Nadja Faßbender, Lehrerin am „Pascal“, die sich auch um die Durchführung von besonderen Projekten kümmert. In dieser Woche holte sie „Trixit“ nach Grevenbroich, ein „junges, dynamisches Team“, das eine überdimensionale Sportlandschaft in den Turnhallen schuf, in der alle Schüler stufenweise mit- und gegeneinander antreten konnten.
Da gab es einen Parkour im Stil von „Ninja Warrior“, einen „Kängu-Weitsprung“, den „Speedmaster“ und noch mehr, bei dem die Jungen und Mädchen antreten und punkten konnten. Mehr Zähler als die Parallelklassen war das Ziel. Und das stellte hohe Motivation und Begeisterung mehr als sicher.
Das Ganze sei eine „wunderbare Möglichkeit der Wertevermittlung“ gewesen: „Friedliches zusammenleben in Vielfalt“ sei das Motto. Nadja Faßbender: „Die Möglichkeit, gemeinsam Sport zu erleben, den Teamgedanken wieder zu wecken, der wegen Corona über lange Zeit verloren gegangen ist, sich dabei vollends verausgaben zu können – das hat funktioniert und die Schüler mitgerissen,“ Und das ist grundsätzlich ein Ziel am Pascal-Gymnasium. Dort wolle man andere Formen von Schulleben praktizieren: mehr als Lernen und Hausaufgaben. Eben auch Freude an Teamgeist und Bewegung. Dabei müssen die Angebote nicht immer ganz so schweißtreibend sein.
Ende Oktober zum Beispiel trafen sich Schüler, Lehrer und Eltern zur Apfel- und Quittenernte, die auf dem Schulgelände wachsen. Die Früchte (400 bis 500 Kilogramm) wurden gleich zu Saft verarbeitet. Am Ende standen 200 Liter Apfelsaft, abgefüllt in luftdichten Schläuchen, die sich nach dem Öffnen immer mehr zusammenziehen, so das der Saft besonders lange haltbar ist. Und schmack- und nahrhaft ist er eh.
Weitere News aus dem Pascal-Gymnasium lesen Sie auch in der nächsten Ausgabe des Grevenbroich-Magazins.