Kommunen erarbeiten Schwerpunkte für Radverkehr Qualität und Instandhaltung

Grevenbroich · Der Verein „Radregion Rheinland“ hat gemeinsam mit den Kommunen Schwerpunkte für die künftige Qualitätsentwicklung im Radverkehr erarbeitet. Im Fokus stehen die Bereiche Infrastruktur und Service.

Sichere und attraktive Radwege sind ein Ziel des Vereins Radregion Rheinland, der jetzt drei Workshops über Infrastruktur und Service ausgerichtet hat. Der Rhein-Kreis war dabei.

Foto: RKN./roemart

„Das Angebot komfortabler und qualitativ hochwertiger Radwege trägt dazu bei, dass sich Einwohner und Gäste sicher mit dem Fahrrad bewegen können. Daher unterstützen wir diesen Austausch als Mitglied der ,Radregion Rheinland’ sehr gern“, so Kreisdirektor Dirk Brügge.

Im Rahmen von interaktiven Workshops in Pulheim, Bergisch Gladbach und Bonn hat ein intensiver Austausch rund um das Thema „Qualitätsentwicklung von Radinfrastruktur und Radservice“ stattgefunden. Auf gemeinsame Einladung des Vereins mit den Kreisen und Großstädten der Region trafen sich die kommunal Zuständigen aus den Fachbereichen Infrastruktur, Mobilität und Tourismus sowie weitere Akteure wie der „Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club“, Naturparke und regionale Tourismus-Organisationen. Der Rhein-Kreis war durch Tourismusförderin Steffi Lorbeer und Mobilitätsmanagerin Samira Smentkowski vertreten.

In den Themenbereichen „Netzgestaltung und Verkehrssicherheit“, „Wegequalität und Wegweisung“, „Touristische und begleitende Infrastruktur“ sowie „Instandhaltung und Mängelmanagement“ wurden Schwerpunkte gesetzt.

Ziel ist es, einheitliche, gebietsübergreifende Qualitätskriterien für Infrastruktur und Service auf den Weg zu bringen, um allen Interessierten in der Region sichere und attraktive Radwegeangebote machen zu können.

„Die hohe Anzahl der teilnehmenden Fahrrad- und Mobilitätsbeauftragten sowie Tourismuszuständigen in den Workshops zeigt, wie wichtig der interkommunale Austausch für die gemeinsame Qualitätsentwicklung des regionalen Radverkehrs ist“, so Klaus Harzendorf, Vorstandsvorsitzender des „Radregion Rheinland“, der die Gäste in der Abtei Brauweiler in Pulheim begrüßte.

Die Ergebnisse der Workshops sollen nun zusammengefasst und dann allen Akteuren zur Verfügung gestellt werden. Künftig ist ein weiterer Austausch mit den Kommunen zur Vertiefung der Schwerpunkte geplant.

Die „Radregion Rheinland“ ist ein Zusammenschluss aller Kreise und kreisfreien Städte der Region Köln/Bonn. In seiner neuen Strategieausrichtung hat der Verein festgelegt, dass er sich neben der Initiierung, Koordinierung und Abstimmung regionaler Angebote wie etwa dem Knotenpunktsystem künftig auch um die Weiterentwicklung der interkommunalen Qualitätsstrategie für Infrastruktur und Service kümmert.

(RKN./-ekG.)