Wenn der Kindergarten das Kicker-Training beeinflusst

Grevenbroich · Schelsen hat ungefähr 1.000 Haushalte. Nicht gerade das üppigste „Hinterland“ für einen Fußball-Verein. Dass der SV Schelsen trotzdem floriert, begründet sich im großen ehrenamtlichen Engagement, dass in diesem Club von allen geleistet wird.

Nur die halbe Mannschaft war beim Training, als das GWG zu Besuch war. Der Rest saß im Ausflugsbus des Kindergartens, der sich verspätete.

Foto: Fotos: -gpm.

Zu den großen Projekten gehören der Kunstrasenplatz, für den fleißig Geld gesammelt wird, und natürlich das „Auffüllen“ der Jugendmannschaften.

Die Hose sitzt. Es kann trainiert werden.

Bei den Bambini zum Beispiel spielen alle drei Jahrgänge in einem Team zusammen. Für ein Aufgliedern fehlt da einfach die Masse. Und beim Besuch des Hauptsponsors GWG war dann auch noch nur die halbe Mannschaft da: Die anderen kleinen Kicker waren mit dem Kindergarten auf Ausflug gegangen und wegen der Unwetterlage hatte sich die Rückkehr des Busses zudem deutlich verzögert.

Sicher auch am Ball: GWG-Chef Willi Peitz.

Das Trainer-Team und die anwesenden Kicker freuten sich umso mehr über den Besuch von GWG-Chef Willi Peitz, Unternehmenssprecherin Ursula Wolf-Reisdorf und Erft-Kurier-Verantwortlichen Gerhard Müller.

Die Gäste verteilten Trikots, Hosen und Stutzen in den russischen Farben. Denn der SV Schelsen vertritt bei der „Plus-X-Award-Bambini-EM“ am kommenden Samstag das Teilnehmerland Russland (Gruppe B).

Willi Peitz ließ es sich dabei nicht nehmen, den Torwart – quasi eigenfüßig – mit ein paar Schüssen auf den Kasten zu testen.

Sein Fazit: „Der junge Mann hat schon was drauf. Das wird am kommenden Samstag schon klappen“, prognostizierte er.

Und bis dahin wird auch noch das komplette Team in den neuen Klamotten trainieren können ...

Gerhard Müller

(Kurier-Verlag)