Trockenes Frühjahr ließ das Saatgut verdorren
Eckum. Der Rückgang der Insekten wird allgemein mit Sorge betrachtet. Schon seit geraumer Zeit setzen sich Rat und Verwaltung mit diesem Thema auseinander. Neben der „Entschotterung“ von Straßenbeeten, die dann wieder insektenfreundllich umgestaltet werden, engagiert sich die Gemeinde insbesondere beim Thema Blühstreifen.
Eine besondere Bedeutung dabei haben Wirtschaftswege, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben und deshalb eingezogen werden. Hier ist an zahlreichen Stellen die Umwandlung in Blühstreifen in Planung beziehungsweise umgesetzt.
In den vergangenen beiden Jahren wurden drei Wege mit regionalem, mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises abgestimmten, Saatgutmischungen eingesät. Durch die anhaltende Trockenheit in diesem Jahr ist aber davon auszugehen, dass das Saatgut vertrocknet ist und im Herbst eine
Nachsaat erfolgen muss.
Weiterhin wurde der neue Wall am umgestalteten Sportplatz Nettesheim mit ähnlichem Saatgut bearbeitet. Ebenso wurde mit der biologischen Station die Anlage einer Blühwiese an der Obstwiese Nettesheim umgesetzt.
In der nächsten Sitzung der Wegekommission ist die Abstimmung über die Anlage weiterer Blühstreifen auf eingezogenen Wegen vorgesehen. Im Rahmen der Abstimmungen zum „Aktionsbündnis für Insekten“ wurden Flächen für Blühwiesen vorgeschlagen.
-ekG.