Leuchtturm-Projekt für (fast) alle Facetten des heimischen Sports

Vor mehr als 40 Jahren wurden an der Hoeninger Kastanienschule, die damals noch eine katholische Grundschule war, behelfsmäßige Container errichtet, um Platz für die größer werdende Zahl an Schulkindern zu schaffen. Die zunächst als Provisorium gedachte Lösung erwies sich dann doch als dauerhafter, als zunächst gedacht.

Der ehemalige Sportplatz in Nettesheim wird mit Zuschüssen der „Zukunftsagentur Rheinisches Revier“ in eine multifunktionale Anlage umgewandelt. Auch die „Highlander“ bekommen eine Fläche.

Hoeningen. Auch in Coronazeiten laufen Projekte in der Gemeinde Rommerskirchen wie geplant weiter, betont jetzt Gemeindesprecher Elmar Gasten.

So wird momentan der ehemalige Sportplatz in Nettesheim im Rahmen eines Projekts „Grüne Infrastruktur“ der „Zukunftsagentur Rheinisches Revier“ umgestaltet. Die Gemeinde Rommerskirchen hatte sich bereits frühzeitig mit diesem Projekt beworben und umfangreiche Fördermittel bewilligt bekommen.

Bei der jetzt laufenden Umgestaltung werden die Laufbahn wieder hergestellt und die Sprunggrube sowie Weitwurfanlage für Bundesjugendspiele ertüchtigt.

Auf einer Hälfte des ehemaligen Fußballplatzes entsteht ein Kleinspielfeld in der Größe von 35 mal 55 Meterm. Neu hinzu kommen eine Streetballanlage für Erwachsene und Kinder sowie zwei Volleyball- oder Badmintonplätze.

Auf der verbleibenden Fläche von rund 90 mal 70 Metern wird eine Schotterrasenfläche zur multifunktionalen Nutzung entstehen, hier können weiter Kutschfahrer oder die Mitglieder der „Highland Games“ trainieren.

Im hinteren Bereich des Platzes entstehen ein Wall als bienenfreundliche Grünfläche sowie mehrere Sitzgelegenheiten für ein „grünes Klassenzimmer“.

Im Eingangsbereich entsteht zudem ein Bouleplatz, der den wachsenden Kreis der Freunde des französischen Nationalsports sicher sehr erfreuen wird.

Weiterhin wird hier in dem umgestalteten Gelände ein kleiner Spielplatz mit Tischtennisplatte, Trichterballanlage und einer Kletterkombination entstehen.

Zum guten Schluss: die in die Jahre gekommene Grillhütte wird durch eine neue Hütte ersetzt.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens gegenüber dem Erft-Kurier: „Zweifellos ist dies ein Leuchtturmprojekt für den Freizeitwert in unserer Gemeinde. Ich freue mich schon auf die Fertigstellung.“

ElGa.