Es geht voran am Bahnhof und beim neuen Schützen-Festplatz
Seit rund zwei Jahren laufen die Vorbereitungen für einen neuen Dorf- und Festplatz in Rommerskirchen. Bedingt durch die Lage mitten im Ort, der keine Erweiterungsmöglichkeiten bot und zudem immer wieder zu Konflikten mit der Nachbarschaft führte, waren seitens des Bürger-Vereins Überlegungen zur Verlagerung des Platzes angeregt worden.
Rommerskirchen. In einer emotionalen Generalversammlung hatte sich dann die überwältigende Mehrheit der Vereinsmitglieder aber doch für eine Verlagerung ausgesprochen.
Der neue Standort soll am Rand des Gewerbegebietes in Rommerskirchen, Richtung Sinsteden, entstehen. Er grenzt dann übrigens an die Trassenplanung der neuen B 477 an.
Nachdem die entsprechenden Beschlüsse gefasst worden waren, wurden seitens der Gemeinde die notwendigen Ver-fahren in Gang gesetzt.
Neben der Änderung des Bebauungsplans wurde jetzt ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des Pro-jekts erzielt: Im Rathaus ist der Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Düsseldorf eingetroffen.
Aus Mitteln der Dorferneuerung erhält die Gemeinde 250.000 Euro für das Projekt.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens freut sich gemeinsam mit dem Vorstand des Bürgervereins um Präsidenten Dirk Fetten, Bernd Klaedtke und das Schützenkönigspaar Rayko und Kathrin Limp, dass das Projekt jetzt in die Realisierungsphase starten kann.
Mertens: „Ich bin zuversichtlich, dass wir schon bald mit dem Spatenstich beginnen werden. Das wird sicherlich nicht zu-letzt aufgrund des in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise ausgefallenen Festes ein besonderer Anlass zur Freude werden.“
Voran geht es auch am Bahnhofsviertel in Eckum. Der erste Bauabschnitt des Projektes hat bereits begonnen. Dort entstehen zunächst sieben Wohnungen und zehn Häuser in direkter Nähe zum Bahnhof. Bis zum Sommer 2021 sollen die ersten Wohneinheiten dann schon bezugsfertig sein. „Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung in Rom-merskirchen und Jüchen ist sehr freundlich und konstruktiv – die Entwicklung des Ortes wird hier dynamisch vorange-trieben“, so „Bonava“-Projektleiter Stefan Crumbach beim Pressetermin der Gemeinde.
Insgesamt sollen hier bis 2022 18 Doppelhaushälften entstehen. „Es werden außerdem elf Reihenhäuser, ein frei stehendes Einfamilienhaus und zwei Mehrfamilienhäuser mit 14 Eigentumswohnungen errichtet“, berichtet Crumbach weiter.
Die Wohnnutzfläche der Häuser beträgt dann zwischen 172 und 206 Quadratmetern und sie verfügen über vier und fünf Zimmer. Alle Gebäude werden unterkellert und mit einem Privatgarten sowie einer Terrasse ausgestattet. Insgesamt gab es für die ersten Vertriebsabschnitte bis letzte Woche 921 bearbeitete Anfragen von Interessenten.