Neues „Zauberwäldchen“: Schule wird endlich solide erweitert

Vor mehr als 40 Jahren wurden an der Hoeninger Kastanienschule, die damals noch eine katholische Grundschule war, behelfsmäßige Container errichtet, um Platz für die größer werdende Zahl an Schulkindern zu schaffen. Die zunächst als Provisorium gedachte Lösung erwies sich dann doch als dauerhafter, als zunächst gedacht.

Bürgermeister Martin Mertens, Schulleiterin Annette Gruner und Ausschussvorsitzender Dr. Udo Flegel (von links).

Hoeningen. Immer wieder wurde an diesen Containern, dem so genannten „Pavillontrakt“, nachgebessert. Mittlerweile ist der Sanierungsbedarf aber so hoch, dass sich dies wirtschaftlich nicht mehr vertreten lässt.

Hinzu kommt, dass das Rathaus aufgrund der wachsenden Schülerzahlen in der Gemeinde plant, die Kastanienschule Hoeningen im kommenden Jahrzehnt in einzelnen Jahrgangsstufen zweizügig zu gestalten. Die aktuellen Schülerprognosen untermauern dies.

„Damit wird ein großer Wunsch von Lehrern, Eltern und Schülern erfüllt: Die Kastanienschule wird ausgebaut und bietet so noch mehr Potenzial. Als früherer Schüler dieser tollen Schule macht es mich natürlich besonders stolz, dass wir nun dem Gemeinderat vorschlagen werden, den Teilneubau der Schule zu beschließen“ so Bürgermeister Dr. Martin Mertens, der selbst zwischen 1988 und 1992 die Schulbank in Hoeningen drückte.

Erste Entwürfe des Vorhabens wurden bereits von der Verwaltung erstellt. Dabei habe sich wohl als sinnvollste Lösung ein zweigeschossiger Anbau an der Stelle des bisherigen „Pavillontraktes“ herausgestellt.

Die Platzierung des Anbaus wird voraussichtlich in das

Areal des bei der Schule unter dem Namen „Zauberwäldchen“ bekannte und beliebte Teilstück des Schulgeländes eingreifen.

Hier hatte es zu Beginn des Jahres Irritationen gegeben, als dieses Wäldchen – aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht

– gerodet werden musste. Die Gemeinde hatte einen

Ersatz versprochen und Kinder, Lehrer und Eltern hatten sich an die Neuplanung des Areals gemacht.

Hier müssen nun allerdings noch Änderungen vorgenommen werden: Das Rathaus konnte eine Alternativfläche direkt neben dem Schulgelände ausfindig machen, die die Anforderungen an das neue „Zauberwäldchen“ ideal erfüllt.

In einem ersten Schritt wurden die Schulleitung und Schulpflegschaft in die Planungen mit eingebunden. Beide begrüßen das Vorhaben sehr.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Mit unserem Vorschlag für einen ergänzenden Neubau untermauern wir die Absicht der dauerhaften Sicherung des Schulstandortes Hoeningen. Wir können diese hervorragende Schule noch besser machen.“

ElGa.