Ein Grab für Sternenkinder

Rommerskirchen. Bürgermeister Martin Mertens besuchte jetzt die Mitgliederversammlung des Rommerskirchener Vereins „Stille Geburten“ besucht. In seinem Grußwort verdeutlichte er, dass die Arbeit des Vereins von großer Bedeutung sei und die Gemeinde den Verein gerne unterstützt.

Der Verein begleitet und betreut die Eltern von Sternenkindern vor, während und nach der Schwangerschaft. Hierzu zählen praktische wie auch therapeutische Hilfen. „Der Verein leistet somit eine besonders wichtige und emotionale Arbeit. Ich bin daher froh, dass der Verein unter anderem in Rommerskirchen tätig ist und betroffene Eltern in einer schwierigen Zeit begleitet“, so Mertens.

Der Verein ist im Herbst des vergangenen Jahres an die Gemeinde mit dem Wunsch herangetreten, auf einem Friedhof ein „Sternenkindergrab“ errichten zu dürfen. Zur Umsetzung des Projektes wird die Verwaltung den formalen Weg bereiten – wie die Änderung der Friedhofssatzung und die Einholung des Votums des zuständigen Planungs-Ausschusses. Die Errichtung des neuen „Sternenkindergrabs“ wird durch den Verein durch ehrenamtliche Hilfen und Spenden geleistet. Als Standort des Grabes ist der Friedhof „Teebaum“ geplant. Neben Rommerskirchener Sternenkindern sollen auch Sternenkinder aus den umliegenden Kommunen (Dormagen, Grevenbroich und Jüchen) ihre letzte Ruhestätte in Rommerskirchen finden. „Ich habe mich sehr gerne des Wunsches des Vereins angenommen, ein neues ,Sternenkindergrabfeld’ in Rommerskirchen zu errichten, so der Bürgermeister abschließend.Foto: ElGa.