Kommt Batteriezellen-Produktion mit 1.700 neuen Arbeitsstellen?

Eckum. Der bevorstehende Ausstieg aus der Braunkohleverstromung stellt das gesamte „Rheinische Revier“ vor enorme Herausforderungen. Die Gemeinde Rommerskirchen hatte sich bereits 2015 mit der Gründung des „Rheinischen Sixpacks“ auf den Weg gemacht, den bevorstehenden

Strukturwandel gemeinsam mit fünf anderen Kommunen aktiv zu gestalten und intensiv bei der Zukunftsplanung für das Revier mitzuwirken. Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist, moderne Industrien anzusiedeln und innovative Ansätze zu verfolgen.“

Ein Beispiel hierfür ist die Ansiedlung einer Produktionsstätte für Batteriezellen.

Mertens: „Wir haben bereits frühzeitig Kontakt mit einem Konsortium aufgenommen, das dieses Vorhaben in der Region umsetzen will.“ Um das Projekt weiter voranzutreiben, haben sich jetzt die Bürgermeister aus den vom Strukturwandel betroffenen Eschweiler, Grevenbroich, Bedburg und Rommerskirchen mit Dr. Jörg Fabri von „Allocate International“ als Führer eines Industriekonsortiums getroffen.

In seinem Impulsvortrag machte Fabri deutlich, welche Bedeutung eine solche Fabrik für die Region haben könnte. Es würden rund 1.700 industrielle

Arbeitsplätze entstehen und nochmals die zwei- bis dreifache Zahl in der Zulieferindustrie. Zugleich verdeutlichte er, dass der Bedarf in den nächsten Jahren noch deutlich anwachsen wird.

Mittlerweile hat das Konsortium eine Reihe namhafter Partner, die alle vom Standortvorteil im Revier mit seinen zahlreichen möglichen Industriepartnern überzeugt sind. Dabei besteht auch weitere Offenheit mit anderen internationalen Partnern zu kooperieren und diese ebenfalls von den Vorzügen der Standortregion Rheinland zu überzeugen.

Mertens: „Die Ansiedlung einer Batteriezellenfabrik wäre ein wichtiger und innovativer Beitrag für die künftige Ausrichtung des ,Rheinischen Reviers’.

Rommerskirchen ist vorne mit dabei.“

Ziel der Kooperation ist es, die Batteriefabrik im „Rheinischen Revier“ zu verankern.-ekG.