Schnelles Internet ist mehr Lebensqualität
Eckum · Gemeinsam mit Bürgermeister Martin Mertens vereinbarten Vertreter der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser die rahmenrechtlichen Vereinbarungen für den Glasfaserausbau in Teilausbaugebieten der Gemeinde Rommerskirchen.
Vorgesehen ist der Start der Vorbereitungen einer ersten Phase noch in 2015 im nördlichen Bereich der Gemeinde Rommerskirchen in den Ortsteilen Ramrath, Villau und Hoeningen mit der Vorwahl 02182. Des Weiteren ist ein Ausbau der Ortsteile Widdeshoven, Evinghoven, Oekoven, Ueckinghoven und Deelen vorgesehen.
„Das ist ein guter Tag für Rommerskirchen – der Weg für schnelles Internet ist geebnet. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, die ,Deutsche Glasfaser’ für den Ausbau des schnellen Internets in Rommerskirchen zu gewinnen“, so Mertens.
Grundvoraussetzung für einen Ausbau durch die „Deutsche Glasfaser“ ist eine Nachfragebündelung, in deren Ergebnis 40 Prozent der in den jeweiligen Ausbaugebieten befragten Haushalte ihr Interesse am Ausbau bekunden. Erste Aktivitäten hierzu wird die „Deutsche Glasfaser bereits Ende dieses Jahres im nördlichen Bereich der Gemeinde Rommerskirchen beginnen.
Mit Blick auf die südlichen Ortslagen der Gemeinde Rommerskirchen hat die Wirtschaftsförderung, angeregt durch einen Antrag der SPD-Fraktion, die bereits seit längerem aufgenommenen Gespräche mit der „RWE FiberNet GmbH“ und deren Partner „NetCologne“ intensiviert. Die Gespräche sind sehr positiv verlaufen, so dass voraussichtlich auch hier ein breites Angebot an verbesserten Bandbreiten für die Bürger entstehen wird.
Darüber hinaus wäre es für die „Deutsche Glasfaser“ in einem zweiten Schritt denkbar, die Nachfragebündelung ab Mitte 2016 auch in den übrigen Bereichen des Gemeindegebietes Rommerskirchen durchzuführen. „Wir versorgen somit rund 5.000 Haushalte mit der schnellen Anbindung an die Datenautobahn und investieren dafür 8,4 Millionen Euro in der Gemeinde Rommerskirchen“, so Vorstandsmitglied Gerda Meppelink, die als Vertragspartner für „Deutsche Glasfaser“ den Kooperationsvertrag zeichnete.
„Deutsche Glasfaser“ ist eine mit Hauptsitz in Borken angesiedelte Unternehmensgruppe, die zur Errichtung eines modernen Glasfasernetzes, bis in den einzelnen Haushalt hinein, in der Region stark investiert. Für die Gemeinde Rommerskirchen bedeutet die Kooperation mit ihr den Schritt in Richtung Zukunft.
Die Gemeinde Rommerskirchen und „Deutsche Glasfaser“ betonten beide, die Anbindung an eine den künftigen Anforderungen gewachsene Breitbandinfrastruktur sei für Städte und Gemeinden ein zunehmend bedeutender Standortfaktor. „Die Verfügbarkeit schneller und zukunftsgeeigneter Datenleitungen entscheidet gleichermaßen über die Attraktivität als Wirtschaftsstandort und die Bewertung der Wohn- und Lebensqualität“, weiß auch Wirtschaftsförderin Bele Hoppe, die sich seit geraumer Zeit, gemeinsam mit Bürgermeister Mertens und Wirtschaftsdezernent Elmar Gasten für eine bessere Breitbandversorgung der Gemeinde Rommerskirchen einsetzt.