Mertens: Falsches Spiel der RWE-Tochter „Amprion“?
Evinghoven · „Amprion arbeitet mit einer Doppelstrategie“, ist sich Peter Mertens als Sprecher der Rommerskirchener Bürger gegen den Konverter sicher. Die Rechtslage in Kaarst sei relativ kompliziert.
Jeder schiebe dem anderen den „Schwarzen Peter“ in die Schuhe. „Keiner will den Antrag zur Umwidmung stellen. Als Höhepunkt kam jetzt bei der Regionalratssitzung heraus, dass die Bundesnetzagentur den Antrag stellen soll. Die verneint dies aber“, so Mertens empört. Also werde von „Amprion“ ein zweiter Standort verfolgt. „Bisher hieß es, das wäre Gohr. Der Standort Gohr neben der alten Mülldeponie an der L69 wurde aber schon wieder verworfen, weil er zu nah an der Wohnbebauung liegen würde. Jetzt verschob ,Amprion’ den Standort jedoch weiter zum Bahndamm hin.“ Diese Gelände gehört zu fast 95 Prozent zum Hoheitsgebiet der Gemeinde Rommerskirchen. Man hat ihm versichert, dass ein erheblicher Teil der Flächen dem RWE gehören, so dass „Amprion“ als ehemalige Tochter dort Hoheitsrechte besitzt ...