Feuerwehrchef verabschiedet „Für die Gemeinschaft engagiert“

Rommerskirchen · Wenige Tage nach seinem 68. Geburtstag ist Werner Bauer als bisheriger Feuerwehrchef aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.

Feuerwehrchef Werner Bauer wurde nach 39 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet.

Foto: SMeu.

„Wenn man bis 67 Jahre arbeiten kann, warum kann man dann nicht auch so lange in der Feuerwehr aktiv sein?“, sagte Bauer im Juni 2016 kurz vor seinem Amtsantritt.

Die damalige Regelung, wonach für Feuerwehrleute der aktive Dienst mit dem 63. Lebensjahr endet, wurde schon bald geändert, so dass Werner Bauer letztlich doch für eine volle Amtszeit von sechs Jahren an der Spitze der Feuerwehr stehen konnte.

Zu der kam er vergleichsweise erst spät, nämlich mit bereits 29 Jahren. Im Löschzug Nettesheim stieg er schnell auf und war von 1995 bis 2011 dessen Chef. Schon 1997 wurde Werner Bauer stellvertretender Leiter der gesamten Freiwilligen Feuerwehr in Rommerskirchen.

Von Beruf Zerspanungstechniker, hat der verheiratete Vater einer Tochter später sein Hobby zum neuen Beruf machen können und wurde im Jahr 2000 Leiter der Werksfeuerwehr bei „Erft-Carbon“.

In Nettesheim-Butzheim war der „Rote Husar“ 1998/1999 Schützenkönig der „St. Sebastianus“-Bruderschaft und in Anstel 2011/2012 Bauer im Dreigestirn der Burgritter.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens würdigte Werner Bauer kürzlich bei dessen offizieller Verabschiedung als „Integrationsfigur“ und betonte, dass dieser sich „weit über das geforderte Maß hinaus für die Feuerwehr und damit für die Allgemeinheit engagiert hat“. Lediglich als ein Beispiel nannte Mertens hier den Einsatz der Rommerskirchener Feuerwehr in der Eifel und an der Ahr, wohin diese unter Bauers Leitung angesichts der sich in den vergangenen Tagen jährenden Flutkatastrophe Hilfsgüter transportiert hat.

(-ekG.)