Beim islamischen Opferfest: Wochenendeinsatz für das Veterinäramt
Grevenbroich/Rommerskirchen · Beim islamischen Opferfest „Kurban-Bayram“ fanden jetzt an vier Orten in Grevenbroich und Rommerskirchen Opferschlachtungen statt.
Dr. Frank Schäfer, Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Rhein-Kreises, war mit seinem Team vor Ort, um ein Wochenende lang die gesetzlich vorgeschriebene Schlachttier- und Fleischuntersuchung der Schafe und Rinder durchzuführen. Die Veterinäre und Fleischkontrolleure überwachten ebenfalls die Einhaltung tierschutzrechtlicher Vorschriften.
Von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang hatten neben dem Amtsleiter Tierarzt Christoph Dorsemagen und Fleischkontrolleure Thomas Tillenburg und Simon Fußangel zwei Tage lang zu tun.
An einer weiteren Schlachtstätte waren Lebensmittelkontrolleure Georg Schlechtriem und Franz-Josef Esser im Einsatz, zusammen mit Tierarzt Jens Dyckers, der für eine Mitarbeit gewonnen werden konnte.
Amtsleiter Frank Schäfer erläutert: „Mit der Untersuchung der lebenden Tiere und der Fleischuntersuchung, insbesondere der inneren Organe nach der Schlachtung wird sichergestellt, dass nur gesundheitlich unbedenkliches Fleisch in den Verkehr gebracht wird.“
Die tierschutzrechtlichen Vorschriften betreffen den Umgang mit den Schlachttieren und insbesondere das Betäubungsgebot. In Deutschland muss jedes warmblütige Tier vor der Schlachtung fachgerecht betäubt werden; das so genannte Schächten ist verboten.
Schäfer berichtet, dass die Aufgaben nur dank der enormen Einsatzbereitschaft seines Teams erfüllt werden konnten. Alle verfügbaren Mitarbeiter waren im Einsatz, da an demselben Wochenende eine große Hundeausstellung in Neuss stattfand, bei denen das Kreisveterinäramt ebenfalls vor Ort sein musste.