Gasten: Domhof-Nachfolge muss der Kreis regeln!

Hoeningen · Anlässlich des Berichtes „Kastanienschule braucht Häuslebau in der Nordschiene“ in der jüngsten Ausgabe des Erft-Kurier, in dem sich CDU-Fraktions-Chef Michael Willmann Sorgen über die Rommerskirchener Schullandschaft macht, zeigen sich Schul- und Bildungsdezernent Dr. Elmar Gasten und Baudezernent Hans-Josef Schneider sehr überrascht: „Die Kastanienschule und der Schulstandort in Hoeningen sind gesichert – die vorliegenden Schülerzahlen aus dem Schulentwicklungsplan geben keinen Anlass zur Sorge, dass die Mindestschülerzahl der Schule in absehbarer Zeit unterschritten wird und der Schulstandort damit aufgegeben werden müsste“, erklärte der zuständige Dezernent.

Elmar Gasten weist Willmanns Kritik zurück.

„Daran arbeiten wir seit Jahren – und diese Arbeit haben bislang auch alle Ratsfraktionen mitgetragen.“

„Durch die intensive und gute Zusammenarbeit mit dem Schulamt des Kreises sind wir zuversichtlich, dass auch eine potenzielle Nachfolge von Rektorin Domhof so reibungslos wie möglich erfolgen soll. Was viele nicht wissen: Die Gemeinde ist zwar für die Gebäude verantwortlich, nicht aber für das Personal. Hier ist der Kreis als untere staatliche Verwaltungsbehörde in der Verantwortung“, so Gasten weiter. Attraktiv sei die Kastanienschule für potenzielle Bewerber nicht allein wegen ihrer Größe, sondern viel mehr wegen ihres guten Rufes. „Der gute Ruf wird jedoch durch solche unbegründeten Alleingänge von Politikern wie Willmann riskiert und nachhaltig geschädigt!“

Für Unverständnis bei der Verwaltung sorgt ebenfalls die Behauptung Willmanns, dass die Gemeinde nur ihrer Mitte neue Baugebiete entwickeln würde. „Der Rat der Gemeinde beschließt regelmäßig neue Ausbaugebiete im Rommerskirchener Norden, bislang hat auch Michael Willmann jedes Mal mitgestimmt. Dank des Rats-Informations-Sytems sind aber die Sitzungsprotokolle auch öffentlich einsehbar“, erklärt Baudezernent Schneider. „Die Ortsentwicklung findet selbstverständlich auch im Norden der Gemeinde statt. Hier schaffen wir mehrere Neubaugebiete in ländlicher Umgebung, die den Charakter der einzelnen Ortschaften bewahren sollen.“

„Im Zuge der aktuellen Aufstellung des Regionalplans befindet sich die Gemeinde im intensiven Austausch mit der Bezirksregierung, um die für Rommerskirchener Bürger wichtigen Angelegenheiten durchsetzen zu können. Wir werden aber gerne die Kritik der CDU an den Regionalratsvorsitzenden Hans-Jürgen Petrauschke weiterleiten“, so Hans-Josef Schneider.

(Kurier-Verlag)