Horst Schröder, vor 25 Jahren als Vorsitzender des Sportausschusses einer der Erfinder der Spiel- und Sportshow erinnert sich noch an die Premiere: „Es waren mehr Offizielle in der Halle als interessierte Zuschauer und es wurden große Reden geschwungen“. Das hat sich inzwischen gründlich geändert. Die eintrittsfreie Veranstaltung, sie dauert nicht unter drei Stunden, ist zu einem Event für die ganze Familie geworden. Für das Catering sorgt zum ersten mal eine 18-köpfige Gruppe aus den Reihen der SG Gierath, weil der Stamm-Kooperationspartner Jahn Kapellen absagen musste.

3000 Flyer wurden verteilt, auf der Facebook-Seite, alles toll gestaltet von Venka Koglin, wird der Countdown heruntergezählt. Das Programm wird gestaltet aus einer bunten Mischung von eigenen Kräften und „Hinzugekauftem“, wobei darunter alte Bekannte zu finden sind.

So wie die Bacharacher Oldtimer. Die fliegenden Oldies beweisen immer wieder, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Die älteren Herren bereiten sich ebenso auf die Welt-Gymnastrada in Finnland vor wie die Fliegenden Homberger, deren Programm noch als streng geheim gilt. Die Kinder- und Jugendlichen werden das Publikum in die faszinierende Welt der Akrobatik einführen.

Auch Sabrina und Blub haben mit ihrer Seifenblasenshow schon einmal das Jüchener Publikum begeistert.

Hausgemacht sind die Shows der Einrad-Fahrer und der Rhönrad-Turner der SG Gierath und auch die Tanzabteilung des FSV Jüchen hat eine nicht gerade lange Anreise. Die Impulstanzgruppen des TV Bedburg sind sowieso schon fast faJüchen-integriert. Zum ersten Mal dabei sind die Chilly’s, die Cheerleader-AG der Mosaikschule mit Kindern und Jugendlichen zwischen neun und 20 Jahren. „Das ist unser Beitrag zur Inklusion“, freut sich Heinz Kiefer, der Vorsitzende des Gemeindesportverbandes auf die Vorführung. Und der hält die Spiel- und Sportshow auch für Flüchtlinge für eine gute erste Kontaktmöglichkeit zum Jüchener Sport.

Michael Scheffler