Niklas Cremerius will für Deutschland singen
„Ich war so nervös und konnte mich kaum beruhigen“, lacht Niklas Cremerius, „ich hoffe, dass das im Fernsehen gut rüber kommt. Normalerweise stehe ich nie alleine auf der Bühne.“ Am Sonntag ist der 27-Jährige bei „The Voice of Germany“ zu sehen (20.15 Uhr auf Sat.1) und fiebert: „Am liebsten will ich in das Team von Alice Merton.“
Hochneukirch. Mit seinen vielen kunstvollen Tattoos auf Brust, Fingern und Armen sowie seinen markanten braunen Augen und den rockig geformten Haaren sieht der Hochneukircher schon beinahe aus wie ein richtiger Star. Dabei war es sein erster Versuch überhaupt, bei einer Casting-Show mitzumachen.
„Ich war in Köln unterwegs und habe einfach spontan bei dem Casting mitgemacht“, so Cremerius. Fünf Casting-Runden später geht es für den Geschäftsführer eines Friseur-Salons in Düsseldorf-Oberkassel nach Berlin. „Ich war total erkältet“, klagt er. Doch den Produzenten gefällt, was sie hören. „Lena Gercke hat mich dann plötzlich angerufen und gesagt: ,Du bist dabei’“, freut er sich. Für das Vocal-Coaching und weitere Trainingseinheiten geht es dann wieder für mehrere Tage nach Berlin. „Eigentlich bin ich eher ein Einzelgänger und mag die Klassenfahrt-Atmosphäre gar nicht“, berichtet Niklas Cremerius, der bereits schon früh Musik machte und auf Hochzeiten singt, „aber es war so entspannt. Man taucht in eine ganz andere Welt mit vielen kreativen Menschen.“
Und wieder überzeugt der Hochneukircher mit seiner Stimme, schafft es unter die besten 100 von insgesamt 7.000.
„Ich möchte gerne in das Team von Alice Merton“, verrät er dann ohne zu zögern im Interview mit dem Erft-Kurier, „sie ist Vollblut-Musiker und schreibt all ihre Songs selber.“ Ob Alice Merton den Buzzer drückt oder sich jemand anderes für Niklas Cremerius umdrehen wird, können Sie am Sonntag um 20.15 Uhr auf Sat.1 bei „The Voice of Germany“ verfolgen. Cremerius selbst wird sich die Sendung mit seiner Familie in Hochneukirch ansehen. „Mein Bruder hat an dem Tag Geburtstag, deswegen sind wir alle zusammen“, erzählt er, „mich interessiert es schon sehr, wie ich im TV rüberkomme.“
-agr.