Münchner Lobeshymnen für „unsere“ Meral Alma

Hochneukirch. Meral Alma, Malerin aus Hochneukirch, feiert nationale und internationale Erfolge. Noch in bester Erinnerung: Zu Jüchens Stadtwerdung reiste mit einem ihrer riesigen Gemälde zur Feier im Haus Katz an.

„Zirkus des Lebens – Vierter Akt“. Der hat ein Format von dreimal acht Metern und ist Meral Almas jüngstes Erfolgs-Gemälde.

Jetzt erschien ein fast ganzseitigesPorträt im Kulturteil des „Münchner Merkur“überihre bisher größte Arbeit mit dem

Titel „Zirkus des Lebens – Vierter Akt“. Und der hat ein Format von dreimal acht Metern.

Im Artikel beschreibt die Redakteurin Katja Kraft ausführlich, wie sie das Bild erlebt hatund was sonst noch bei ihrem Besuch im Atelier passiert ist: „Ein Klick – und die Ballerinas in der Bildmitte beginnen zu tanzen. So scheint’s. Im normalen Licht betrachtet, sieht man schlicht ihre Silhouetten auf dem farbkräftigen, expressiven Werk. Doch ändert sich das Farbspektrum in den Leuchtstoffröhren darüber, kommt eine zweite Ebene zum Vorschein. Einzelne Bereiche treten in den Vordergrund, andere verschwinden, verschmolzen mit der jetzt schwarzen Bildfläche. Eine Lichtwellen-Änderung später sind Bild, Raum und Besucherin fast schwarz-weiß, nur unter Einsatz einer Taschenlampe scheint noch Farbigkeit zu existieren.“

Bei entsprechender Position bekommt der Betrachter den Eindruck, Teil des Bildgeschehens zu sein, da sein Blickfeld vollkommen davon ausgefüllt wird. Der Aufbau im Raum ist dabei grob abgeleitet von der Art, wie man im 18 Jahrhundert Raum-Illusionen mit Hilfe von so genannten „Guckkästen“ erzeugte. „Zusätzlich arbeite ich hier mit verschiedenen Lichtebenen, um den Effekt einer Verbindung von Betrachter und Bild zu verstärken“, so die Künstlerin selbst.

Sie präsentierte dieses Werk erstmals im Rahmen ihrer Atelier-Ausstellung im Februar (ihr Atelier befindet sich an der Mühlengasse in der Düsseldorfer Altstadt). Und Meral Alma verrät, dass auchdiese „handliche“ Arbeit noch während der Ausstellung einen wunderbaren Käufergefunden habe.

„Da der Sammler, genau wie ich, möchte, dass die Arbeit in den nächsten Jahren noch viele Menschen sehen können, fiel der Entschluss, dass das Bild einen öffentlich sichtbaren Platz bekommen soll.

Nach aktuellem Stand wird es nunmehr wohl anherausragender Stelle in Karlsruhe einschließlich Lichtinstallation gezeigtwerden“, freut sich die Hochneukirchenerin von ganzem Herzen.

-tkG.