Otzenrather Karnevalisten „Wir möchten endlich wieder schunkeln, lachen und bützen“
Otzenrath · Leider gibt es auch in diesem Jahr keine guten Nachrichten für die Otzenrather Karnevalisten. Aufgrund von Corona fällt das bunte Karnevalstreiben erneut aus.
Dabei hat sich der Verein „Jugend en de Bütt“ wenigstens einen kleinen Gruß für die Kinder des Ortes einfallen lassen.
Der Karnevalsverein „Jugend en de Bütt“ wurde 1985 in Otzenrath gegründet. Bis zur Umsiedlung, wurden im alten Ort hauptsächlich Karnevalssitzungen abgehalten, zum Abschluss der letzten Session gab es dort aber auch einen Karnevalsumzug.
Seit 2001 zieht durch die Straßen von „Neu-Otzenrath“ ein Karnevalsumzug, der unter dem Motto „Mer Jecke trecke“ von „Jugend en de Bütt“ durchgeführt wird. Der Umzug endet immer auf dem Dorfplatz, wo alle Jecken auf der anschließenden Karnevalsparty im Festzelt, bis tief in die Nacht ausgelassen feiern.
Angeführt wird der Zug vom amtierenden Klompenkönigspaar welches ebenfalls unser Prinzenpaar darstellt. Der Umzug setzt sich aus den verschiedensten Gruppen zusammen, Jung und Alt, Männer und Frauen, sowie bunt gemischte Gruppen. Die Teilnehmer stammen aber nicht nur aus Otzenrath, und den umliegenden Dörfern, wie Hochneukirch, Holz und Jüchen, sondern auch aus der Ferne. Die Jecken aus Borschemich und Neuss freuen sich ebenfalls in Otzenrath mitmachen zu können.
Es gibt eigentlich immer weiter steigende Teilnehmer-Zahlen, dies betrifft die circa 2.000 Menschen, die am Straßenrand stehen, den Zug bewundern und auf den Kamelleregen warten, als auch die 460 Teilnehmer im Zug, die ausgelassen Stimmung verbreiten.
Dieses Jahr muss die Veranstaltung erneut aufgrund von Corona abgesagt werden, um dem Ort und vor allem den Kindern ein wenig Karnevalsstimmung zurück zu geben, hat sich „Jugend en de Bütt“ überlegt, den Kindern mit ein paar Leckereien ihre Karnevalsparty in den Schulen und Kindergärten zu versüßen.
„Wir hoffen darauf, dass wir in der kommenden Session wieder alle gemeinsam schunkeln, lachen und bützen können“, so die Mitglieder von „Jugend en de Bütt. -tkj.