Wir alle müssen auf die Kinder achten: Veränderungen verraten Seelen-Pein!
Jüchen. Leider hört man immer und gerade aktuell wieder von Missbrauchsfällen an Kindern und Jugendlichen. Dies erschüttert und macht zugleich auch wütend. Es ist wichtig, Kinder in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und sie zu informieren, sie zu ermutigen, sich Hilfe zu holen und sich jemandem anzuvertrauen, falls ihnen etwas seltsam im Verhalten eines Anderen vorkommt.
Eltern und auch alle, die mit Kindern zu tun haben, sollten aufmerksam beobachten, ob sich das Verhalten eines Kindes oder Jugendlichen verändert hat und sich gegebenenfalls beraten lassen.
Kinder werden oft von ihren Peinigern bedroht und zum Schweigen verpflichtet. Sie fühlen sich schuldig und haben Angst sich zu offenbaren. Deshalb ist es umso wichtiger, sie zu schützen und auch aufzuklären.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat eine Broschüre „Mutig fragen – besonnen handeln“ herausgegeben, die Grenzverletzungen, sexuell übergriffiges Verhalten und Straftaten erläutert. Es werden hilfreiche Tipps vermittelt, wie man sein Kind auch gegen sexuellen Missbrauch im Netz schützen kann und an wen man sich (auch anonym) Hilfe suchend wenden kann.
Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Bitte helfen Sie mit, beobachten Sie besonnen und fragen mutig nach. Jedes Kind hat das Recht geschützt, gesund und gewaltfrei aufzuwachsen, um sich frei und unbeschwert entfalten zu können.“
Die Broschüre liegt im Rathaus der Stadt Jüchen zur Mitnahme aus.
Es ist ebenfalls möglich, diese als PDF-Datei z von der Homepage der Homepage der Stadt Jüchen (unter „Pressemitteilungen“) herunterzuladen.
Weitere Auskünfte erteilen die beiden Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Jüchen, Ursula Schmitz und Andrea Schiffer unter den Telefon-Nummer 02165/915-5005 oder 915-6002 beziehungsweise unter der Mail-Adresse gleichstellung@ juechen.de.