Wupperstraße in Neuenhausen Nahversorger und KiTa von Politik beraten
Auf dem rund 2,3 Hektar großen Plangebiet an der Wupperstraße im Ortsteil Neuenhausen sollen ein Nahversorgungsmarkt, eine fünfgruppige KiTa sowie ergänzende Wohnbebauung entstehen. Eingestielt hat das Ganze die örtliche CDU.
Neuenhausen. Das Konzept der Einzelhandelskette „Norma“ wurde begründet in Gesprächen mit CDU-Chef Wolfgang Kaiser. Zudem wird der Ortseingang gestaltet, vorhandene Grünstrukturen werden beachtet und in die Planung integriert.
Der Gesamtbereich, so sieht es die Planung vor, wird über eine zentrale Zufahrt erschlossen. „Aus den ersten Bauabschnitten kann sich ein in die einzelnen Vorhaben integrierende Gestaltung des Raumes mit eigener Qualität ergeben, die darüber hinaus eine spätere Erweiterung möglich werden lässt“, betonte vor der Vostellung im Planungs-Ausschuss auch Bürgermeister Klaus Krützen.
Das Konzept ist übrigens vom Grevenbroicher Büro „Schmale Architekten“ entwickelt worden.
„Die Planung dient den Belangen der Wohnbevölkerung, der Versorgung der Bevölkerung durch Ausweisung einer fußläufig erreichbaren Nahversorgung, der Ausweisung zusätzlicher Wohnbauflächen und der Schaffung eines Standortes für eine dringend benötigte KiTa“, begrüßt Klaus Krützen die planerische Konzeption.
Er dankt allen Fraktionen im Rat für die bislang einvernehmliche Unterstützung dieses wichtigen Vorhabens, das auf einer Initiative der CDU-Fraktion unter Vorsitz von Wolfgang Kaiser beruht.
Das Plangebiet wird im Nordwesten von der L 361, im Südwesten von der Wupperstraße, im Südosten von dem ehemaligen Friedhof Neuenhausen und den Gärten der Häuser an der Hauptstraße 127a bis 145 begrenzt.
Die Ausweisung einer Fläche für einen Nahversorger mit einer maximalen Verkaufsfläche von 1060 Quadratmetern (950 Quadratmeter Verkaufsfläche für den Nahversorger und 110 Quadratmeter für weiteren nahversorgungsrelevanten Einzelhandel wie Bäckerei oder Metzgerei) ist gutachterlich abgesichert und mit der Bezirksregierung abgestimmt.
Gegenüber den ursprünglich eng gefassten Vorhaben, die sich zunächst ausschließlich auf die Ansiedlung eines Nahversorgers bezogen haben, ist das Plangebiet nun wesentlich vergrößert.
Zudem werden neben dem Nahversorgungsbereich auch Wohnbauflächen zur Deckung des auch in Neuenhausen existierenden Bedarfes an zusätzlichem Wohnraum und die KiTa einbezogen.
Bürgermeister Krützen in einer ersten Gesamteinschätzung: „Diese integrierende Planung ist für den Ortsteil Neuenhausen ein wichtiger Baustein in der örtlichen Entwicklung und ein absoluter Gewinn. Sie kann darüber hinaus eine beispielhafte Signalwirkung für das gesamte Stadtgebiet auslösen.“
Die Pläne wurden den Mitgliedern des Planungs-Ausschusses in einer Sitzung Anfang der Monats vorgestellt.
Die weitere Beratung und Beschlussfassung erfolgte im Haupt-, Finanz- und Demografieausschuss am vergangenen Donnerstag.
„Ein Nahversorgungsmarkt ist für Neuenhausen wichtig und richtig, jedoch muss dieser auch in einer zeitgemäßen Größe auch zum Nutzen der Bürgerschaft errichtet werden können“, freut sich Wolfgang Kaiser darüber, dass dieses integrierte Konzept im Planungs-Ausschuss zwar ohne Beschluss, aber dennoch mit positiver Kommentierung von den Fraktionen zur Kenntnis genommen wurde. Bereits bei der
Diskussion um das Einzelhandelsstandortkonzept hatte die CDU-Fraktion größere Verkaufsflächen gefordert, die nun in naher Zukunft in Neuenhausen auch Realität werden könnten. Der Erft-Kurier wird weiter berichten (Der Beschluss des Haupt-Ausschusses lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.)