Im Haupt-Ausschuss: Mit einem Lächeln gegen Tempo-Sünder
Grevenbroich. Die Stadt Grevenbroich verfügt, durch den Einsatz von Geschwindigkeitswarntafeln, über die Möglichkeit präventiv zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr beizutragen.
Dazu stehen Geschwindigkeitswarntafeln mit und ohne Aufzeichnungsfunktion von Verkehrsdaten zur Verfügung.
Die Geschwindigkeitswarntafeln mit Verkehrsaufzeichnungsfunktion sind in der Lage die Geschwindigkeit vorbeifahrender Fahrzeuge anzuzeigen (Stundenkilometer-Wert oder entsprechender farbiger „Smiley“) und gleichzeitig die Messdaten, zusammen mit Datum und Uhrzeit, auf einem angeschlossenen USB-Stick abzuspeichern.
Die dadurch gesammelten Daten werden dem jeweiligen Standort zugeordnet und können über eine entsprechende Software ausgewertet werden. Nach erfolgter Auswertung ist es möglich, Zeiten mit überdurchschnittlicher Überschreitung der jeweiligen zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu identifizieren und in einen nächsten Schritt die Überwachung mittels des städtischen Radarwagens daran anzupassen.
Derzeit sind zwei Anlagen in Barrenstein an der Muchhausener Straße, jeweils in Fahrtrichtung Ortsmitte, und zwei Anlagen in Langwaden an der Langwadener Straße (L 142), jeweils in Fahrtrichtung Langwaden, installiert. Die letzteren Anlagen in sind für den Dauereinsatz vorgesehen und unterliegen derzeit keiner Ortsveränderung.
Folgende Standorte wurden für 2020 im Haupt-Ausschuss am vergangenen Donnerstag vorgeschlagen:
Bis Ende Juni in Allrath die Theodor-Körner-Straße sowie in Busch die Weilerbuschstraße. Vom 1. Juli bis zum 31. August in Wevelinghoven die Poststraße und in Neurath die Gürather Straße. Vom 1. September bis zum 31. Oktober in Kapellen die Neusser Straße und in Elsen die Jülicher Straße. Sowie schließlich vom 1. November bis zum bis zum Jahresende in Gustorf die Erlenstraße und in Neuenhausen die Hauptstraße.
Vier weitere Anlagen ohne Verkehrsdatenaufzeichnung sind für den kurzfristigen Einsatz in Verkehrsberuhigten Bereichen, Tempo-30-Zonen, oder Sicherheitsrelevanten Bereichen, wie etwa vor Schulen, eingeplant, so die Mitteiluing des zuständigen Dezernenter von den Mitgliedern des Haupt-Ausschusses, der als „Ersatz-Stadtrat“ am vergangenen Donnerstag zusammentrat.
Dieses „Smiley“-Anlagen werden von betroffenen Anliegern zur Verlangsamung des Verkehrs gerne angefordert.
-gpm.