Wenn Jugend für Jugend organisiert, wird´s cool
Grevenbroich · „Es macht Spaß, mit Kinder und Jugendlichen ein coole Zeit zu verbringen.“ Und weil es derzeit in Grevenbroich wenig Angebote für Kinder und Jugendliche gäbe, nehmen die es selber in die Hand: Im „Jugendferienwerk“ steppt der Bär.
Und das seit nunmehr fünf Jahren.
Das Eingangszitat stammt übrigens von Moritz Sterken. Er ist die „Pädagogische Leitung“ des Vereins. Und er ist 20 Jahre jung. Im Vorstand für die Tagesaktionen zuständig ist Andreas Höhn – gerade mal 17 Jahre alt. Phillip Bolz zählt da fast schon zu den „Alten“ im „Jugendferienwerk“, das Freizeiten, Stadtranderholungen und Ferienfahrten organisiert. Und weil junge Leute für junge Leute planen, steht am Ende was „Cooles“, das auch wirklich ankommt.
Keiner Wunder also, dass das „Jugendferienwerk“ inzwischen mit Preisen überhäuft wird: Der Jugend-Förderpreis
von Stadt und Erft-Kurier. Der „Bürger-Preis“ von „Bürger-Stiftung“ und Sparkasse. Der Förderpreis des Neusser „Lions-Club“ sind da nur einige Beispiele.
Das mit den Preisen verbundene Geld ist gut anlegt: So können die Aktiven ihre Preise niedrig und die Angebote auch für die sozial Schwächeren offenhalten. Dafür soll auch der Erlös der derzeit anlaufenden Aktion „Cents für Pänz“ genutzt werden: In über 70 Geschäften stehen Spendenboxen, die fleißig gefüllt werden können. Im vergangenen Jahr kamen so 1.500 Euro zusammen. „Der Bedarf ist auf jeden Fall da“, betont Sterken. Mit dem Geld können zum Beispiel Tagesaktionen (Backen, Kinderkarneval) kostenlos angeboten werden.
Am 29. Oktober soll in der Geschäftsstelle in Elfgen fünfter Geburtstag gefeiert werden. Nachmittags gibt es Kürbis-Schnitzen für Kids, abends einen Umtrunk mit Eltern und Gästen. Und das wird bestimmt lustig – so wie man das „Jugendferienwerk“ eben kennt.
-gpm.