Stadt und RWE vereinbaren Entwicklung für nördliche Kraftwerksfläche Frimmersdorf Blöcke P und Q

Frimmersdorf · Mit einer Konsensvereinbarung haben das RWE und die Stadt Grevenbroich die Voraussetzungen für eine Nachnutzung der nördlichen Kraftwerksfläche Frimmersdorf, dem heutigen Bereich der Blöcke P und Q, geschaffen.

Foto: RWE

Gemeinsames Ziel ist eine frühzeitige Entwicklung der Nordfläche zur Beschleunigung des Strukturwandels und zur Ansiedlung neuer Unternehmen mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen. Die Entwicklung erfolgt entkoppelt vom laufenden Verfahren zur Klärung des Denkmalschutzes und eines möglichen Erhalts von Bausubstanz im südlichen und mittleren ehemaligen Kraftwerksareal.

In einem ersten Schritt wird RWE die auf der Fläche stehenden Gebäude zurückbauen; eine entsprechende Ausschreibung soll nach gründlicher Vorplanung Mitte 2024 erfolgen.

Parallel wird RWE in enger Abstimmung mit der Stadt ein städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeiten, um eine attraktive Nachnutzung der Nordfläche zu ermöglichen. Grundlage hierfür ist die bei der Stadt Grevenbroich derzeit laufende städtebauliche Rahmenplanung für den Gesamtstandort und dessen Umfeld.

Damit die in Arbeit befindliche Rahmenplanung und die Entwicklung der Nordfläche zueinander passen, binden sich RWE und die Stadt Grevenbroich gegenseitig in die Planungsprozesse ein. Die Auswahl möglicher Investoren wird wie bei anderen Entwicklungsmaßnahmen ebenfalls einvernehmlich zwischen RWE und Stadt erfolgen.

Über die weitere Entwicklung zur Nachnutzung, den erforderlichen Rückbau und die angestrebte Neuerschließung im Bereich der Nordfläche werden RWE und die Stadt insbesondere die Bürgerschaft in den umliegenden Ortsteilen umfassend und transparent informieren.

Bürgermeister Klaus Krützen: „Die Vereinbarung mit RWE eröffnet eine neue Entwicklungsmöglichkeit unserer Stadt. Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige und zukunftsorientierte Nutzung der nördlichen Kraftwerksfläche Frimmersdorf, die einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel und zur Ansiedlung gut bezahlter Arbeitsplätze leisten wird.“

Dr. Lars Kulik Vorstand RWE Power: „Dank partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen der Stadt Grevenbroich, dem Rhein-Kreis, der Landesregierung, den zuständigen Behörden und dem RWE ermöglicht die Vereinbarung einen wichtigen Schub für den Strukturwandel der Region. Sie markiert den Startpunkt für die langfristige Entwicklung dieses Traditionsstandortes in eine neue Zukunft.“

(-ekG.)