Schwerpunkteinsatz der Polizei Drogen und Schlagstöcke gefunden

Grevenbroich · Am Mittwoch ist die Polizei bei einem Schwerpunkteinsatz gezielt gegen Kriminalität im Stadtgebiet Grevenbroich vorgegangen und hat dabei vor allem die Betäubungsmittelkriminalität in den Blick genommen. Dabei waren zivile Kräfte wie auch Beamte in Uniform im Einsatz.

Foto: Archiv

Das Ergebnis der Aktion: Es wurden 31 Personen sowie neun Fahrzeuge überprüft.

Dabei wurden sechs Strafanzeigen gestellt und sieben Ordnungswidrigkeiten aufgenommen.

So wurde gegen 13 Uhr im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle an der Dechant-Schütz-Straße festgestellt, dass ein Fahrzeugführer, ein 22-Jähriger, augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Urintest verlief positiv, der Mann wurde auf die Grevenbroicher Wache gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Ein 27-Jähriger wurde beim Konsum von Cannabis unweit eines Kinderspielplatzes beobachtet. Auch, wenn der Konsum von Cannabis teilweise legalisiert ist, bleibt er in bestimmten Verbotszonen weiterhin untersagt. Solche Zonen umfassen unter anderem die Nahbereiche von Spielplätzen, Schulen und Kindergärten sowie tagsüber auch Fußgängerzonen. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass er außerdem eine nicht geringe Menge an Betäubungsmitteln mit sich führte.

Unter anderem wurde gegen 18 Uhr im Stadtpark ein 57-Jähriger mit einem mutmaßlich gestohlenen Fahrrad angetroffen, an dem neuwertigen Rad war augenscheinlich die Rahmennummer entfernt worden. Es wurde von den Beamten sichergestellt. Die Ermittlungen zum Eigentümer laufen.

Etwa zur gleichen Zeit wurden an der Kreuzung Rheydter Straße/Dechant-Schütz-Straße ein 24-Jähriger und ein 26-Jähriger kontrolliert.

In deren Besitz fanden die Beamten zwei Teleskopschlagstöcke, ein paar Quarzsandhandschuhe, ein Einhandmesser, ein Pfefferspray sowie nicht geringe Mengen eines nicht frei verfügbaren Arzneimittels. Alle gefährlichen Gegenstände wurden sichergestellt.

Die Polizei im Rhein-Kreis wird auch in Zukunft ihre Kontrollen, sowohl in ziviler Kleidung als auch in Uniform, fortsetzen, für noch mehr Sicherheit.

Sollten Bürger verdächtige Beobachtungen machen oder gar Straftaten beobachten, kontaktieren Sie bitte die Polizei unter der 02131/3000 oder in akuten Notfällen unter der Notrufnummer 110.

(-ekG.)