Programm „Demokratie leben“ wird fortgesetzt Plakataktion setzt Zeichen

Grevenbroich/Jüchen · Das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ wird im Rhein-Kreis fortgesetzt. Den entsprechenden Zuwendungsbescheid hat der Kreis vom zuständigen „Bundesamt für Familien und zivilgesellschaftliche Angelegenheiten“ erhalten.

Sie setzen sich weiter für das Programm „Demokratie leben“ ein (von links): Yvonne Crynen vom "Kommunalen Integrationszentrum", Andre Fitzner von der Diakonie, Kreisdirektor Dirk Brügge, Marc Inderfurth von der Caritas und Ulrike Weyerstraß (Leiterin des "Kommunalen Integrationszentrums").

Foto: RKN.

Im „Blauen Salon“ überreichte Kreisdirektor Dirk Brügge jetzt die Weiterleitungsbescheide an Andre Fitzner von der Diakonie und Marc Inderfurth von der Caritas.

„Ich freue mich, dass wir weiterhin so erfolgreich mit den Caritas Sozialdiensten und der Diakonie als Koordinierungs- und Fachstelle im Bundesprogramm ,Demokratie leben!‘ zusammenarbeiten werden“, betont Dirk Brügge. „Es handelt sich um ein erfolgreiches und wichtiges Bundesprogramm, das Projekte unterstützt, die dazu beitragen, die Demokratie zu fördern, Vielfalt zu gestalten und Extremismus vorzubeugen.“

Seit 2015 setzt das „Kommunale Integrationszentrum“ (KI) das Bundesprogramm des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Erfolg um. Von Anfang an beteiligt sind der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas Sozialdienste und die Diakonie als Koordinierungs- und Fachstelle.

Der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas ist erster Ansprechpartner für Projektträger. Er begleitet, berät und unterstützt die geförderten Projekte und koordiniert die Arbeit in enger Abstimmung mit dem KI.

Die Diakonie ist seit 2020 ausschließlich für das Jugendforum zuständig. Aus diesem Grund ist dieser Teil der Koordinierungsstelle bei der Jugendeinrichtung „Die Rübe“ in Dormagen angesiedelt. Von dort aus ist sie kreisweit Ansprechpartner für alle an dem Projekt interessierten Jugendlichen.

Kreisdirektor Dirk Brügge nutzte das Treffen im Blauen Salon in Grevenbroich auch, um einen Zuwendungsbescheid für das Projekt „#demokratierelevant 2.0“ zu übergeben. Dabei geht es um eine Plakataktion, die unter anderem ein klares Statement für die Demokratie öffentlich zeigen möchte.

Anlässlich der Kampagne lassen sich engagierte Personen aus dem Rhein-Kreis mit ihrem Porträt und ihrem Statement für Demokratie ablichten. Mit Plakaten im öffentlichen Raum sowie unter dem Hashtag „demokratierelevant 2.0“ in den Sozialen Medien wird die Aktion sichtbar gemacht.

Das bereits 2021 geförderte Projekt geht somit in die zweite Runde. Damals wurde es in den Städten Neuss, Grevenbroich, Dormagen und Meerbusch umgesetzt. In diesem Jahr folgen die weiteren vier Kommunen des Rhein-Kreises, also Kaarst, Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen.

„Ich freue mich sehr, dass wir wieder eine so tolle Kampagne im Rhein-Kreis umsetzen können. 2021 hat sie eine hohe Aufmerksamkeit auf sich gezogen und viele engagierte Menschen aus dem Rhein-Kreis haben gerne mitgewirkt“, sagt Kreisdirektor Dirk Brügge. „Auch für dieses Jahr gibt es schon viele positive Rückmeldungen, bei der Kampagne mitzuwirken. Unser Anliegen ist es, aufzuzeigen, dass jede und jeder demokratierelevant ist und es richtig und gut ist, sich für demokratische Werte einzusetzen.“

Interessierte, die ebenfalls ein Projekt initiieren möchten, können die entsprechenden Formulare und Informationen unter www.rhein-kreis-neuss.de/demokratieleben einsehen und herunterladen. Weitere Informationen zu dem Programm gibt es bei Yvonne Crynen vom KI des Rhein-Kreises. Sie ist unter der Telefonnummer 02181/601-5065 sowie per Mail an yvonne.crynen@rhein-kreis-neuss.de erreichbar.

(-ekG.)