Ab Montag geht es endlich los: Noch klirrt es in Langwadens Geschirrschränken kräftigst
Langwaden/Barrenstein · Ab dem kommenden Montag beginnen die Bauarbeiten an der L 142 in Langwaden. Endlich, aber der Hauptgrund, warum auch der angepeilte Start direkt nach der Klosterdorf-Kirmes nicht gehalten werden konnte, liegt darin, dass die beauftragten Unternehmen nicht früher Kapazitäten frei hatten, so Dezernent Florian Herpel in der vergangenen Woche bei einer Pressekonferenz.
Der erste Bauabschnitt misst 770 Meter; mit den Fräs-Arbeiten soll am 18. September begonnen werden.
In der ersten Woche geht es nämlich darum die Umleitungsschilder und -anlagen herzustellen. So muss zum Beispiel der Feldweg, der für die Feuerwehr und für die Schulbusse als Zufahrt dienen soll, ertüchtig werden.
Insgesamt soll der erste Bauabschnitt sechs bis sieben Wochen dauern. Der zweite und dritte sollen noch in diesem Jahr folgen. Klaus Dopychai vom beauftragten Ingenieurbüro: "Den vierten Bauabschnitt werden wir wahrscheinlich Anfang des kommenden Jahres angehen." Im Frühjahr soll dann alles fertig sein.
"Dem großen Einsatz der Kollegen in der Verwaltung ist es zu verdanken, dass diese Maßnahmen vorzuziehen waren. Wenn das nicht geklappt hätte, würde es in Langwaden in den Schränken weiter klirren. Und das bis zum ,St. Nimmerleins-Tag'", echauffierte sich Herpel angesichts der vielen Kritik, die die Verwaltung rund um dieses Straßenbau-Projekt einstecken musste.
Dennoch bleibt natürlich die Frage, ob dieser ehrgeizige Zeitplan trotz der Wintermonate eingehalten werden kann. "In den vergangenen Jahren hat es nur einmal eine Unterbrechung wegen Frost und Schnee gegeben", überblickt Bürgermeister Klaus Krützen die Bauarbeiten der Vergangenheit.
Und in Richtung Barrenstein versprechen Krützen und Herpel: Unmittelbar nach der Ausweisung der Umleitungstrecke wollen sie dorthin fahren und schauen, ob sich im Konzept noch was ändern soll. Und die "Hydro" habe zugesagt, ihren Lkw-Fahrern die Autobahn zu empfehlen.
-gpm.