Neue Orgel angeliefert. Aber noch fehlen 50.000 Euro!

Hülchrath · Es war ein weiter und langer Weg. Jetzt aber wurde die große und letzte Phase gestartet: In der Vorwoche wurden die Eintelteile der neuen Orgel für „St. Sebastianus“ in Hülchrath angeliefert. Und die Mitglieder des Orgelbauvereins und des Pfarrgemeinderates fassten kräftig mit an.

Ein feierlicher Tag: Die neue Orgel wird angeliefert. Und der Geschäftsführer des Orgelbauvereins (im Anzug) legt selbst Hand an. Unten: Kirchenmusiker Georg Korte und Vorsitzender Peter Lys nehmen die erste Pfeifer aus den Händen von Adriana Klasek entgegen.

Foto: Fotos: Gerhard Müller

Die Idee zur Orgel-Erneuerung wurde im September 2005 während des Pfarrfestes geboren. Jetzt wird sie aufgebaut, gestimmt und eingespielt. Und steht bald der feierlichen Einbindung in die Gottesdienste nichts mehr im Wege.

In den Jahren dazwischen hat der Orgelbauverein 130.000 Euro einsammeln können. Die unterschiedlichsten Veranstaltungen und Aktionen sorgten für diesen Spendentopf, auf den Vorsitzender Peter Lys zurecht sehr stolz ist.

Aber: „Mit dem Zuschuss über 40.000 Euro vom Erzbistum Köln fehlen uns noch rund 50.000 Euro, um die Orgel komplett zu finanzieren.“ Gebaut wurde sie übrigens in Hellenthal von den Orgelbauern Weimbs. Das heißt natürlich, dass der Orgelbauverein seinen Veranstaltungsreigen fortsetzt: Am 29. Dezember gibt es ab 18 Uhr ein offenes Weihnachtslieder-Singen in der „St. Sebastianus“ unter der Leitung von Georg Korte. Orgel-Patenschaften können ab 30 Euro noch oben offen gezeichnet werden. Im Februar gibt es Mundartlieder unter dem Motto „Kumm, loss mehr senge“, getragen von den „Fidelen Granufinken“. Kammer- und Orgelkonzerte sollen nach der offiziellen Einweihung des neuen Instrumentes folgen.

Gerhard Müller

(Kurier-Verlag)