Hennes Weisweiler ist das Vorbild für Bambini-Coach Moussa Gaspers

Grevenbroich · Die zweite Mannschaft des Rheydter SV tritt in den schwedischen Farben an. Als Sponsor bekamen sie „Ford Breuer“ aus Wevelinghoven zu gelost. Chefin Elgin Breuer ist – nach der Bambini-WM vor zwei Jahren – zum zweiten Mal dabei.

Elgin Breuer von „Ford Breuer“ aus Wevelinghoven brachte mit ihren beiden Söhnen für jeden Spieler noch Fußbälle als Geschenk mit. Natürlich wird sie ihr Team am 18. Juni auch auf der Süd-Anlage anfeuern.

Und das aus vollem Herzen.

Elgin Breuer mit den beiden Trainern und den jungen Kickern des Rheydter SV 2.

Derzeit bestehen der Rheydter SV aus einer Truppe von 13 Jungen, von denen diesen Monat vier in die F-Jugend aufsteigen werden!

„In aller erster Linie zählt, dass die Kids Spaß haben und sich untereinander verstehen. Unsere weiteren Ziele beim Training sind es, die Truppe an den Umgang mit dem Ball zu gewöhnen sowie die Technik und Motorik zu entwickeln. Außerdem versuchen wir ihnen das Zusammenspiel nahe zu legen, um ihnen zu verdeutlichen, wie wichtig Teamarbeit beim Fußball ist. Und dass man nur mit Teamwork Erfolg hat“, so die Trainer Murat Gherbi (43) und Moussa Gaspers (33).

Letzterer bei der Trikot-Übergabe: „Da ich meinen vierjährigen Sohn in meiner Umgebung in einem Fußballverein anmelden wollte, kam der RSV ganz gelegen. Als ich ihn zum ersten Training brachte, war eigentlich kein Trainer vorhanden. Der Jugendobmann des RSV, Mehmet Akkoc, fragte mich ob ich mich bereit erklären würde, die Truppe zu trainieren. So habe ich die G2 übernommen und war froh, dass ich auch automatisch meinen Sohn so persönlich mittrainieren konnte“, lacht er.

Da eine Bambini-Truppe sehr anstrengend sein kann, hat er sich Murat Gherbi, dessen Sohn auch Teil der Bambini ist, zur Hilfe genommen. „Wir beide ergänzen uns sehr gut, und bin auch echt froh, ihn als Freund so dazu gewonnen zu haben“, so der „Chef“.

Ihm macht es großen Spaß, die Entwicklung der Kids zu beobachten. „Es ist auch immer wieder ein echter Genuss, samstagsmorgens frisch auf den Spielfeldern der Stadt sich die Spiele unserer Jugend anzusehen“, strahlt er.

Sein persönliches Ziel ist es natürlich die fußballerische Entwicklung der Spieler zu fördern, um so langfristig auch dem RSV, der ein absoluter Traditionsverein in Mönchengladbach ist, wo einst Hennes Weisweiler Trainer war, eine Unterstützung zu sein. „Der Erfolg eines Vereins beginnt in der Jugend“, ist er überzeugt.

(Kurier-Verlag)