Gerüchte und Fakten zur Kölner Straße Im Kampf gegen Leerstand gibt es allererste Erfolge
Grevenbroich · In das „Leerstands-Szenario“ entlang der Kölner Straße scheint Bewegung zu kommen. Zahlreiche Gerüchte wabern, einige Fakten sind bekannt, andere werden noch krampfhaft unter der Decke gehalten.
Und nicht alle werden auf ungeteilte Begeisterung stoßen.
Dabei wurde wohl eines der wichtigsten Ladenlokale an den Mann gebracht: In der „Coens-Galerie“, wo der Weggang von „Strauss“ eine große Lücke hinterlassen hat, wird in Bälde „CCC Shoes and Bags“, einer der größten Schuhhersteller und Filialisten Europas, einziehen.
Anfang der 90er Jahre gegründet, ist das Unternehmen mit Sitz in Polkowice in Polen nicht nur dortiger Marktführer, sondern mit insgesamt über 700 Filialen in elf Ländern aktiv. Es ist zweimal in Köln und einmal in Düsseldorf vertreten, insgesamt fast sechzigmal in Deutschland.
Das ehemalige Sonnenstudio am Synagogenplatz ist, so Immobilienmakler Stefan Ophoven, verkauft. Hier sollen auf den unteren Etagen Büros eingerichtet werden. Ebenfalls in seinem Portfolio ist das ehemalige „Schläger“-Haus; hier sollen die Bemühungen „auf eine breitere Basis gestellt werden“, so Paul-Peter Schläger auf Kurier-Nachfrage. Konkretes liege – entgegen den Gerüchten – aber nicht an.
Gerüchte drehen sich auch um das Haus Kölner Straße 17 (ehemals „Kodi“). Hier soll ein neues Bekleidungsgeschäft einziehen. Verantwortlich ist die „Grünter Vermögensverwaltungs-GmbH“ aus Waldniel. Deren Sprecher bat allerdings um Verständnis, dass er zu geplanten Aktionen keine Auskunft geben könnte. Aus Kreisen des Werberinges ist allerdings zu erfahren, dass die Tinte unter den Verträgen bald trocken sein dürfte. Eine Sichtweise, der man in Waldniel nicht widersprach ...
Auch wenn „Wassenberg“ einen Leerstand an der Kölner Straße als Ausstellungs- und Werbefläche nutzt, gebe es keine Pläne in der Fußgängerzone eine Filiale zu eröffnen, war von der von-Goldammer-Straße zu erfahren.
Und aus dem fernen Neckarsulm kommt eine weitere klare Absage: „Dass ,Kaufland’ den Montanushof verlassen will, ist definitiv ein Gerücht“, machte Unternehmenssprecherin Andrea Kübler auf Erft-Kurier-Anfrage deutlich. Dieses Gerücht wird immer wieder einmal gestreut, schlug nicht zum ersten Mal in der Redaktion des Erft-Kurier auf. Das Dementi aus dem Süden ist stets energisch.