Fußballerin geht in die USA
für · Ein Traum erfüllt sich
Anna Steven
aus Grevenbroich. Als ältestes von vier Geschwisterkindern wird sie ihre drei Brüder zwar vermissen, jedoch mit großer Freude im Sommer in die USA aufbrechen, um dort ein Jahr in einer amerikanischen Gastfamilie zu verbringen. Ermöglicht wird ihr dies durch das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), das im September 1983 zwischen dem Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Bundestag vereinbart wurde und in
dessen Rahmen
Hermann Gröhe, der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Neuss, Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen, sie als Stipendiatin ausgewählt hat. Ziel des Programmes ist es, jungen Menschen in beiden Ländern die Gelegenheit zu geben, Sprache und Kultur des jeweils anderen Landes eingehend kennen zu lernen und den Alltag vor Ort mitzuerleben.
Die 17-jährige Anna Steven besucht die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Grevenbroich, spielt leidenschaftlich gerne Fußball und engagiert sich darüber hinaus auch als Betreuerin und Co-Trainerin in ihrem Lieblingssport. In der Schule gehört Englisch zu ihren Lieblingsfächern, so dass schon früh der Wunsch in ihr reifte, einmal für längere Zeit ins englischsprachige Ausland zu gehen. In den USA wird Anna Steven in einer Gastfamilie leben und eine örtliche High-school besuchen, so dass sie während ihres Aufenthaltes Teil der US-amerikanischen Gesellschaft sein wird. Dadurch wird sie nicht nur die Sprache, sondern auch den amerikanischen Alltag kennen lernen. Gleichzeitig wird sie als junge „Botschafterin“ Deutschlands den Menschen in ihrer neuen Umgebung deutsche Traditionen und Lebensweisen in Gesprächen und Diskussionen näher bringen.