Einige Ratsherren zahlen Beutel für Waldis Haufen
Rommerskirchen · In Rommerskirchen erfreut sich die Haltung von Hunden großer Beliebtheit. Zahlreiche Bürger leben mit ihren geliebten Vierbeinern zusammen. Was des einen Freud ist, ist des anderen Leid. „Im Rathaus mehren sich die Beschwerden über die Hinterlassenschaften der Hunde“, so Pressesprecher Elmar Gasten.
Um des Problems Herr zu werden, hat die Gemeinde so genannte Hundetoiletten errichtet, in denen die Besitzer der Vierbeiner Plastikbeutel zur Aufnahme des Hundekots finden und diesen in entsprechende Abfallbehälter werfen können. Bürgermeister Mertens: „Diese Einrichtungen erfreuen sich zunehmender Akzeptanz, was sehr erfreulich ist.“
Die Aufstellung von Hundetoiletten ist jedoch mit einem nicht unerheblichen organisatorischen Aufwand verbunden – unter anderem müssen die Behälter für die Plastikbeutel regelmäßig aufgefüllt werden. Da diese Aufgaben vom gemeindeeigenen Bauhof nicht alleine gestemmt werden können, hat der Bürgermeister bereits im vorigen Jahr unter anderem auch die Mitglieder des Rates aufgerufen, Patenschaften für die Einrichtungen zu übernehmen.
Diesem Aufruf sind bereits mehrere Ratsmitglieder unterschiedlicher Parteien gefolgt und gehen jetzt mit gutem Beispiel voran, indem sie sich um die tierischen Hinterlassenschaften kümmern.
Mertens: „Wir würden uns freuen, wenn sich weitere Bürger für solche Patenschaften melden würden. Dies wäre sicher ein weiterer wertvoller Beitrag für ein sauberes Rommerskirchen. Interessenten können sich gerne mit dem Tiefbauamt der Gemeinde unter 02183/800-35 in Verbindung setzen.“