Dank „Lions-Spende“: Zwei Räume für Schwerstkranke
Grevenbroich. Es geht voran: Die Finanzierung steht, die Baupläne sind fertig, und sobald ein Bauleiter gefunden ist, sollen die Umbauarbeiten zur Erweiterung der Palliativversorgung beginnen.
Möglich gemacht hat das eine beispielhafte Spenden-Akquise des Grevenbroicher „Lions-Clubs“, der seit vielen Jahren wohltätige Zwecke unterstützt. Aktuell haben sich die Mitglieder eines Themas angenommen, das in der Gesellschaft weniger populär ist: der Versorgung schwerstkranker Menschen. Für diesen Zweck steht der Palliativmedizin am „St. Elisabeth“-Krankenhaus derzeit nur ein Patientenzimmer zur Verfügung, das auf die Bedürfnisse dieser Personengruppe zugeschnitten ist. In Kürze soll sich das ändern.
Mit dem Umbau einher geht zunächst einmal ein Umzug des gesamten Palliativbereichs in eine Lage auf der Station 4 C/D, die weniger frequentiert und dadurch ruhiger ist. Künftig soll es zudem zwei Patientenzimmer geben, die mit Mobiliar in warmer Holzoptik gestaltet und so ausgestattet werden, dass Angehörige in einem bequemen, wegklappbaren Bett bei dem Patienten übernachten können. Außerdem wird ein Aufenthaltsraum für die Angehörigen angegliedert, den diese natürlich auch zusammen mit den mobilen Patienten nutzen können.
Drei Monate werden für die Umbauphase veranschlagt, etwa 95.000 Euro wird die gesamte Baumaßnahme nach derzeitiger Kalkulation kosten. Den „Löwenanteil“ davon bringen die Lions auf. „Es ist einfach beeindruckend, wie groß
die Spendenbereitschaft in der Grevenbroicher Bevölkerung war. Unsere Erwartungen sind weit übertroffen worden“, so „Lions“-Präsident Empel.