„Exodus“ aus dem Rathaus: Was machen,wenn Meerbusch und Moneten locken?
Grevenbroich. Echte Sorgen um den „Exodus“ aus der Grevenbroicher Stadtverwaltung macht sich Rolf Göckmann (UWG/ABG). Mit Dr. Marc Saturra, Justiziar im Rathaus, verläst der nächste „Prominente“ Grevenbroich.
Er geht nach Meerbusch, war von der dortigen Verwaltung „abgeworben“ worden. Die Lücke, die Anfang des Jahres Verkehrsplanerin Hauguth hinterlassen hat, macht insbesondere im Planungsamt ganz immense Probleme.
„Bürgermeister Klaus Krützen ist jemand, mit dem kann man gut ein Bierchen trinken, aber auch ihm ist es nicht gelungen, die Verwaltung hinter sich zu bringen“, ist Göckmann überzeugt. Zudem habe er den Landrat „im Nacken“: „Mönchengladbach und selbst die neue Stadt Jüchen zahlen besser“, so der UWG´ler. Ein Umstand, auf den auch Krützen selbst verweist: Wenn Sprünge um zwei Gehaltsstufen winken würden, könne man herzlich wenig tun, um die guten Leute zu halten. Übrigens hat auch die hauptamtliche Feuerwehr in den vergangenen zwei Jahren acht Leute verloren. Dezernent Ropertz: „Wir sind gerade hier immer auf der Suche nach Verstärkung.“