Zahl der Todesopfer steigt auf 438 Aktuell 5.729 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis
Grevenbroich/Jüchen/Rommerskirchen · Zwei Männer aus Neuss im Alter von 72 und 90 Jahren sind an den Folgen einer Erkrankung mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 438. Im Rhein-Kreis ist aktuell bei 5.729 Personen (Vortag: 5.267) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Kreisweit 37.835 Personen (Vortag: 37.409) sind wieder von der Infektion genesen.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 897,6 (Vortag: 817,3). Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis 44.002 (Vortag: 43.112) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 5.729 Infizierten gehören 2.101 (Vortag: 1.911) der Gruppe der unter 20-Jährigen an.
Der Aufenthaltsort der derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:
Neuss: 2.262 (Vortag: 2.033)
Dormagen: 700 (Vortag: 668)
Grevenbroich: 821 (Vortag: 726)
Meerbusch: 623 (Vortag: 600)
Kaarst: 476 (Vortag: 457)
Korschenbroich: 305 (Vortag: 266)
Jüchen: 373 (Vortag: 353)
Rommerskirchen: 152 (Vortag: 146)
Bei den durch den Kreis beauftragen Anbietern von kostenfreien Antigen-Schnelltests wurden in der vergangenen Woche insgesamt 195.260 Testungen (Vorwoche: 169.644) durchgeführt. Hierbei waren 5.838 (Vorwoche: 3.398) Ergebnisse positiv.
In den Corona-Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Impfteams sind in der vergangenen Woche 1.680 PCR-Testungen (Vorwoche 2.297) vorgenommen worden. Seit dem 11. März 2020 wurden hier insgesamt 111.931 Testungen durchgeführt, von denen bislang 25.316 positiv waren. Diese Zahlen umfassen nicht die Testungen in Arztpraxen und Krankenhäusern im Kreisgebiet sowie von Reiserückkehrern an Flughäfen oder Grenzstationen.
„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Mit jeder Impfung schützen wir auch Kinder und Vorerkrankte, für die es noch keinen Impfstoff gibt“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.
Das wichtigste Ziel sei aktuell weiter, die Infektionszahlen zu senken, erläutert Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine drohende Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Jeder einzelne ist nun aufgerufen, eigenverantwortlich zu handeln und nicht unbedingt notwendige Infektionsgefahren zu vermeiden. Hierzu gehört neben einer Reduzierung von Kontakten auch, möglichst eine Maske zu tragen – sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder bei Kontakten in der Freizeit.
„Machen Sie auch von der Möglichkeit des kostenlosen Antigen-Schnelltest Gebrauch“, so der Landrat. „Schnelltests sind weiter ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung und helfen dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. Auch wenn man selbst keine Symptome hat, kann man andere anstecken, die dann möglicherweise einen schweren Verlauf haben.“
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona .