Die Politiker unter Vorsitz von Bernd Ramakers nahmen die Angaben zustimmend zur Kenntnis. Die Verbände der Krankenkassen hatten das gesetzlich erforderliche Einvernehmen zum Rettungswachenbau in Rommerskirchen bisher nicht erteilt. Sie sind der Auffassung, „dass das Einsatzaufkommen und der Hilfsfrist-Erreichungsgrad gegen die von Seiten des Kreises geplante Maßnahme sprechen“. Zur Vermeidung weiterer Auseinandersetzungen wurde der Gutachter bestellt.
In einem ersten Zwischenbericht, der bereits vorliegt, kommt der Experte – basierend auf den Einsatzzeiten der Jahre 2013 und 2014 sowie die ersten Halbjahres 2015 – zu dem Schluss, „dass die Tendenz für die Errichtung einer Rettungswache in Rommerskirchen spreche, die gegenwärtigen Einsatzdaten die geplante Maßnahme derzeit aber nicht zulassen“, wie es in der Vorlage der Kreisverwaltung heißt.
In einer weiteren Untersuchung in diesem Frühjahr soll eine abschließende Stellungnahme erfolgen. Der Bürgermeister von Rommerskirchen ist in das Verfahren eingebunden.