Rokis IRR-Beitrag: Heute schon die Landwirtschaft von morgen planen
Rommerskirchen · „Die IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier – hat sich zum Ziel gesetzt, innovative Ansätze zur aktiven Begegnung des Strukturwandels im ,Rheinischen Revier, zu fördern. Das Wegbrechen der Braunkohleindustrie in der Region wird einen Strukturwandel herbeiführen.
Dem muss frühzeitig zu begegnet werden. Es müssen Wege gefunden werden, um Arbeitsplätze in der Region zu sichern, die Wirtschaft nachhaltig zu stärken und auch die regionale Siedlungsflächenentwicklung positiv voranzutreiben Dabei wird sich Rommerskirchen auf vorhandene Stärken konzentrieren“, so jetzt Gillbach-Gemeinden-Bürgermeister Martins Mertens gegenüber dem Erft-Kurier.
Als eine solche Stärke der Region ist die zukunftsorientierte Landwirtschaft zu sehen. Bereits heute sind vielfältige Aspekte einer zukunftsorientierten Landwirtschaft im Gemeindegebiet Rommerskirchen vorzufinden. Dennoch ist die Landwirtschaft in der Region gefordert, sich dem ständigen Wandel auch in Zukunft zu stellen.
Daher sind Planungsamt und Wirtschaftsförderung in enger Kooperation und zahlreichen Gesprächen mit lokalen und regionalen Akteuren derzeit dabei, das Konzept „Zukunftsorientierte Landwirtschaft in Rommerskirchen“ auszuarbeiten.
Zu den innovativen Ansätzen einer zukunftsorientierten Landwirtschaft zählen in Rommerskirchen zum Beispiel die zahlreichen hoch technisierten Landwirtschaftsbetriebe, die Agrargenossenschaft „Buir-Bliesheimer“ oder auch der „Wissenschaftliche Geflügelhof“. Es bestehen aber auch neue Ansätze und Ideen, die weiter entwickelt werden sollen. Einige hiervon wurden nun in Form von Projektskizzen im Rahmen des Ideenwettbewerbes der „IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier“ eingereicht.
„Unter zukunftsorientierter Landwirtschaft verstehen wir
dabei nicht mehr allein die traditionellen Landwirtschaft, sondern beziehen vielfältige Aspekte der Technisierung, der Wertschöpfungskette, der Forschung und Entwicklung und auch der Verträglichkeit von Landwirtschaft und anderen Nutzungsaspekten mit ein“, so Wirtschaftsförderin Bele Hoppe.
Hierzu zählen Projekte wie „Open Science im Hühnerstall“ als Projekt des „Wissenschaftlichen Geflügelhofes“ oder auch Projekte aus dem Bereich
Landwirtschaft und Freizeit, wie der „Strategische Bahndamm“ oder die „Kulturlandschaft Börde“.
Insgesamt wurden sieben Projektskizzen bei der IRR eingereicht. „Wir hoffen, dass die IRR bestätigt, dass wir uns auf einem guten Weg befinden und vielleicht auch Hilfe bei der Förderung der Projekte durch Vermittlung zwischen Projektträgern und Fördermittelgebern gibt“, so Bürgermeister Martin Mertens.
-ekG.