VfL Viktoria Jüchen Garzweiler gewinnt den Kreispokal Kreispokalsieger jagt nun den FC Büderich
Jüchen · Was für ein Fußball-Fest am Ostermontag. Als Außenseiter war Bezirksligist VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler in das Finale des Kreispokals gegangen – und überzeugte auf ganzer Linie mit einem 2:1-Sieg. Das motiviert das Team um Trainer Marcel Winkens im Kampf um den Aufstieg.
Es läuft gut gerade für den VfL: Seit 14 Spielen sind die Fußballer ungeschlagen. Die Stimmung ist super. In der Winterpause verstärkte sich das Team unter anderem mit dem ehemaligen Bundesligaprofi Tim Heubach. Und doch startete der SC Kapellen als Favorit ins Kreispokalfinale.
Vor 700 Zuschauern und bei einer ausgelassenen, fröhlichen Stimmung gingen die Jüchener gegen die Mannschaft aus Kapellen in Holzheim in ein spannendes Finale. Bereits in der 6. Minute brachte Pascal Moseler nach Vorarbeit von Jan Schuchardt den VfL in Führung. 15 Minuten später sorgte Pablo Ramm für den Ausgleich. In der 37. Minute spielte Pascal Moseler, der später auch zum „Spieler des Spiels“ gewählt wurde, zu Fatlum Ahmeti, der den Ball zum 2:1 im Tor versenkte. Die Zuschauer konnten noch eine ausgeglichene Partie sehen, der Endstand blieb aber das 2:1.
„Unfassbar. Wir sind wirklich Pokalsieger geworden. Wir haben das Unmögliche möglich gemacht“, fasst Teammanager Christoph Coersten zusammen und weiter: „Wenn man den Pokal sieht, möchte man den auch holen. Wir sind alle wahnsinnig stolz auf die Mannschaft, dass das so gut geklappt hat!“
Natürlich durfte nach dem Sieg gefeiert werden. „Ich habe acht Kisten Bier in die Kabine gebracht“, lacht Coersten. Trotz ausgelassener Stimmung verlieren die Spieler ihr Ziel aber nicht aus den Augen: „Wir haben noch sieben Spiele Zeit, um unser nächstes Ziel zu erreichen: den Aufstieg in die Landesliga!“ Aktuell ist die Viktoria zweiter. Seit 14 Spielen haben die Jungs nicht mehr verloren. Vier Punkte müssen sie aufholen, um auf den ersten Tabellenplatz zu kommen. „Im Winter waren es noch sechs Punkte Unterschied zum FC Büderich – wir haben uns also schon rangekämpft“, so der Teammanager.
So gut, wie die Sportler aktuell drauf sind, sicher machbar, auch die nächsten Punkte noch aufzuholen. Doch alleine geht das nicht! „Wir würden uns sehr freuen, wenn wir für die Spiele viel Unterstützung von Zuschauern bekommen, die uns anfeuern! Gemeinsam können wir vielleicht die nächste Überraschung schaffen, mit der anfangs niemand gerechnet hätte“, bittet Coersten um Unterstützung der Jüchener. Julia Schäfer
