Startschuss für das geplante Dorfentwicklungskonzept
Hochneukirch · Im Jahre 2015 wurde seitens der Gemeinde Jüchen mit den Vorbereitungen der Umgestaltung des Adenauerplatzes, des Festplatzes und der Hochstraße in Hochneukirch begonnen. Nach dem Projekt „Schmölderpark“ und dem „Alten Friedhof Hochneukirch“ wird sich nun als dritte Maßnahme mit der Umgestaltung des vorgenannten Bereichs auseinandergesetzt.
Der von der Gemeinde gestellte Förderantrag bei der Bezirksregierung Düsseldorf wurde bereits in der zweiten Stichtagsauswahl für 2017 berücksichtigt. Die Gemeinde Jüchen erhält damit Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Dies hat die Bezirksregierung Düsseldorf der Gemeinde aktuell mitgeteilt.
Von den geplanten Gesamtkosten von circa 1,5 Millionen Euro wird der Gemeinde bei netto förderungsfähigen Kosten von etwa 1,1 Millionen Euro ein Zuschuss von rund 750.000 Euro gewährt, wobei Ingenieurleistungen nur teilweise und der gemeindliche Kanalbau nicht förderfähig sind. Seitens der Gemeinde Jüchen sind entsprechende Haushaltsmittel bereits für die Jahre 2018 und 2019 etatisiert. Baubeginn wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 sein. Als Bauzeit sind 14 Monate, inklusive des Kanalbaus geplant.
Kernstück der Maßnahme ist der als Multifunktionsfläche angedachte Festplatz und die Neugestaltung des Adenauerplatzes mit der Verbreiterung der Gehwege und der Reduzierung der Verkehrsflächen für motorisierte Fahrzeuge. Dadurch wird im gesamten Bereich deutlich mehr Aufenthaltsqualität geschaffen. Auf der Hochstraße wird, in Höhe der Apotheke, die schon lange geforderte Querungshilfe über die Hochstraße geschaffen.
Der Dank von Bürgermeister Harald Zillikens gilt allen Bürgern, die sich aktiv in den Gestaltungsprozess eingebracht haben. Besonders der Heimatverein Hochneukirch hat sich aktiv an diesem Projekt beteiligt. Dank der von RWE-Power zugesagten Unterstützung bei der Versetzung des Schützenbaumes wird dieser einen neuen Standort in der Sichtachse vom Adenauerplatz zum Festplatz erhalten. Der Standort vor dem Schützenzelt wurde in Abstimmung mit dem Heimatverein festgelegt. „Auch vor und während der Ausführungsphase werden wir selbstverständlich im Dialog mit allen Beteiligten stehen“, so Bürgermeister Harald Zillikens. Sein besonderer Dank gilt der Bezirksregierung Düsseldorf für die konstruktive Begleitung des Verfahrens. „Ohne die hohe Fördersumme und die schnelle Förderzusage in diesem Jahr wäre eine Realisierung der Maßnahme nicht möglich. Gerade in der aktuellen Lage des Ortes zur nahen Tagebaugrube ist die Maßnahme ein wichtiger Schrift, die Attraktivität des Ortes weiter zu verbessern“, so Zillikens.