Neugestaltung Adenauerplatz beginnt Projekt für Hackhausen noch unklar
Hochneukirch · "Der Grundgedanke bei der Umgestaltung des Adenauerplatzes ist es, die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Platzes zu steigern", erklärt Michael Prömpers, technischer Leiter, "das wollen wir mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten schaffen, aber auch mit Spielgeräten und einer neuen Bushaltestelle.
Dazu wird es noch eine E-Ladesäule für Autos und eine für Fahrräder geben."
Aber auch Querungshilfen und barrierefreie Zugänge sollen für mehr Sicherheit sorgen. 14 Monate soll die Umgestaltung des Hochneukircher Zentrums dauern. Ab 16. April beginnt die erste Bauphase. 56 Hausanschlüsse sollen nebenbei erneuert werden.
"Bereits eine Woche vorher wird die Baustelle eingerichtet, dann werden die Straßen aber noch nicht gesperrt", erklärt Prömpers weiter. Für sieben Monate wird dann die Hochstraße ab Adenauerplatz gesperrt. "Das ist der größte anspruchsvollste Bereich", weiß er, "in der Zeit wollen wir dann auch schon am Adenauerplatz arbeiten." Um weiterhin auch Parkplätze für die Geschäftskunden anzubieten, werde es am Adenauerplatz und am Festplatz Kurzzeit-Parkplätze geben. Eine Umfahrung der Hochstraße sei bis Mitte November über die Theodor-Heuss- oder Römerstraße möglich. Für den Busverkehr entfallen in der Zeit zwei Bushaltestellen: die am Adenauerplatz und die an der Hochstraße bei der Kirche "St. Pantaleon". "Es wird keine Ersatzhaltestellen geben", warnt der technische Leiter. Der zweite Bauabschnitt beginnt dann ab Mitte November, "die Hochstraße wird dann wieder frei gemacht. Danach ist eine Menge Druck raus. Dann schließen wird den Adenauerplatz ab." Dabei fließen der zweite und dritte Abschnitt ineinander über, sodass bis Juni 2019 die Baumaßnahmen abgeschlossen sein sollen. "Der ,Festplatz' wird kein Pflasterplatz, sondern mit wassergebunderner Decke bebaut. Dazu kommen Grünflächen, Platz für Altglas-Container und kleine Sitzgelegenheiten", so Prömpers weiter. Besonders in dem Bauabschnitt wird dann auch die Versetzung des Schützenbaums auf den Festplatz sein. Die Pkw werden über die Gartenstraße umgeleitet.
Wann und ob, im Anschluss an die Fertigstellung der Neugestaltung des Adenauerplatzes dann mit den Baumaßnahmen in Hackhausen begonnen wird ist noch unklar. "Wir haben ein gesamtes Projekt gemeinsame für Hackhausen und Hochneukirch aufsetzen lassen", erklärt Bürgermeister Harald Zillikens auf Nachfrage der Top-KurierRedaktion, "wir haben bereits mit den Bürgern von Hackhausen Ideen erarbeitet. Daher werden wir in der zweiten Jahreshälfte noch einmal zu einem Aufschlag einladen, bei dem abgestimmt wird, ob die Mehrheit eine Umgestaltung möchte oder nicht."
Beim Dorfentwicklungskonzepte für Hackhausen sollen ebenfalls barrierefreie Zonen berücksichtigt werden.
Ansonsten sei die Verwaltung gerade dabei, Fördermittel für die Erneuerung der Keltenstraße zu bekommen.
Alina Gries
