Die Aldenhovener Bruderschaft: Präsident Joachim Schröder dankt für das Vertrauen in seinen Vorstand

Aldenhoven. Die „St. Sebastianus“-Schützen-Bruderschaft Aldenhoven würde ihr Schützenfest vom 18. bis zum 21. Juli feiern. „Da dies in diesem Jahr nicht stattfinden kann, haben wir uns stattdessen entschieden, zumindest eine Heilige Messe zu feiern“, so der Präsident.

Im Gruppenfoto sind zu sehen das Kronprinzenpaar Bernhard Both (Mitte) und Monika Kreuer mit den Ministerpaaren Martin und Christina Spitzmüller, Frank Massier und Silke Baumeister sowie Bastian Schmidt und Ilonka Mayer.

Aldenhoven. „Um zumindest unserer Verstorbenen zu gedenken entstand der Gedanke am Schützenfestsonntag eine Heilige Messe zu feiern. Dem wurde von Seiten der Stadt sowie von Seiten der Kirchengemeinde zugestimmt“, so Pressesprecher Christos Pasvantis.

Somit wird Pater Andreas Petith aus dem Nikolauskloster, designierter Präses der Bruderschaft, am um 10 Uhr eine Heilige Messe auf dem Schulhof der alten Schule mit Vertretern der Schützen feiern.

Pater Andreas Petith aus dem Nikolauskloster, designierter Präses der Bruderschaft.

Im Anschluss soll in kleiner Runde am Ehrenmal, an der Heilig-Geist-Kapelle, ein Kranz niederlegt und der Verstorbenen gedacht werden.

Unter Einhaltung aller Abstandsregelungen und Vorschriften passen 60 Stühle auf den Schulhof. „Das heißt 60 Personen haben Zutritt. Masken müssen keine getragen werden. Es darf allerdings nicht gesungen werden“, so die weiteren Erläuterungen von Christos Pasvantis.

Präsident Joachim Schröder.

Die Anmeldung dazu laufe gut; voraussichtlich werde diese Messe voll besetzt sein.

Joachim Schröder, Präsident der Bruderschaft, betont dazu: „Als ich im Jahr 2018 Präsident der Bruderschaft Aldenhoven wurde, habe ich es mir im Traum nicht einfallen lassen zwei Jahre später das Schützenfest abzusagen. Das erste Mal nach dem Krieg muss Aldenhoven auf das geliebte Schützenfest verzichten. Schmerzlich und doch verantwortungsbewusst für unsere Mitmenschen und für uns selber.“ Für die Bruderschaft dankt der Präsident all denen, die Verständnis für die Entscheidung der Bruderschaft und aller Bruderschaften sowie Schützen- und Heimatvereine haben, in diesem Jahr aufgrund dieses unseligen Virus kein Schützenfest durchzuführen.

Der Präsident weiter: „Die Gedanken gehen da an die Zeltwirte, die Schausteller, Tambour-Corps, Musik- und Tanzkapellen. Nicht zuletzt möchte ich auch im Namen des Vorstands der ganzen Schützenfamilie danken, die mit großem Verständnis ihr Schicksal hinnimmt und das Vertrauen in den Vorstands gesetzt hat.“