Hochneukircher TC geht gut gerüstet und optimistisch in die Tennissaison
Hochneukirch · Da in diesem Jahr keine Wahlen anstanden, verhieß die Tagesordnung der Mitglieder-Versammlung des Hochneukircher Tennisclubs nicht unbedingt einen aufregenden Verlauf. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass der Verein gut geführt wird, die Kassenlage solide und die allgemeine Atmosphäre freundschaftlich und harmonisch ist.
Dies kann auch als Resümee gelten der Berichte, die die einzelnen Vorstandsmitglieder über Aktivitäten und Vorkommnisse in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich – in der abgelaufenen wie in der kommenden Saison – vortrugen:
Die beiden Geschäftsführer Max Klöters und Holm Sinagowitz, die erst seit einem Jahr im Amt sind, erläuterten, was zur Pflege der Anlage und des Clubhauses unternommen wurde und noch unternommen werden soll (z.B. der umfangreiche Grünschnitt und die Grundrenovierung des Clubhauses). Besonders wiesen sie auf die neue Boule-Bahn hin, die demnächst eingeweiht und für allen Interessenten geöffnet werden soll. Zu allen kommenden Veranstaltungen hatte Holm einen übersichtlichen Zeitplan erstellt.
Sportwart Wilfried Heinen blickte auf die sportlichen Ereignisse der vergangenen Saison zurück: Mixed-Jux-Turnier, Medenspiele der beiden Herren-Mannschaften, Clubmeisterschaft, Doppelturnier mit Ruhrfeld und Jüchen und vor allem auch das Jakob-Hombach-Gedächtnis-Turnier. Zu allen Veranstaltungen zog er eine positive Bilanz.
Jugendwartin Laura Sieben stellte die Aktivitäten im Jugendbereich vor und wünschte sich, dass zu den augenblicklich 24 jugendlichen Mitgliedern noch weitere hinzukämen. Hierzu machte dann der Vertreter der Tennisschule Dr. Axel Niemöller, Werner Pöhler, noch weitere Vorschläge.
Herbert Schüngeler als Pressewart erwähnte vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem TOP-Kurier.
Birgit Klebula als Beisitzerin zeigte sich erfreut, bei der Organisation vieler Events mitgeholfen zu haben.
Zum Schluss konnte Kassenwart Michael Gruschka einen sehr übersichtlichen Bericht über Einnahmen und Ausgaben des Vereins vorstellen, der von den Kassenprüferinnen Ilka Lambertz und Gertrud Oellers sehr gelobt wurde.
Die Vorsitzende Edith Simaitis dankte allen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit und sprach bei dieser Gelegenheit auch den beiden „guten Seelen“ des Vereins Ina Hustemeier und Gisela Reinartz, die die Gastronomie mit Hingabe betreiben, sowie dem Archivar Josef Heimanns für seine Foto-Dokumentationen die Anerkennung und den Dank aller Mitglieder aus.
Der langjährige Sportwart des HTC Rolf Bolder wurde für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Und dann gab es doch noch einen besonderen Höhepunkt der Versammlung: Dem Gründungsmitglied des HTC Gerd Klöters wurde die Ehrenmitgliedschaft für 32-jährige Zugehörigkeit zum Vorstand verliehen.
Diese Ehre wird nur zuteil, wer mindestens 25 Jahre lang dem Vorstand angehört. Und das waren bisher Hermann-Josef Krahwinkel, Hans-Günther Rüttgers und Gerd Weyermanns. Gerd Klöters ist also das vierte Mitglied in diesem erlesenen Kreis. Seine Verdienste um den HTC sind längst legendär und schon bei seinem Ausscheiden aus dem Vorstand in der Presse ausführlich gewürdigt worden. Die Vorsitzende erinnerte daran, wie sehr Gerd Klöters die Geschicke des HTC in den vergangenen Jahrzehnten geprägt habe, und stellte schließlich fest: „Der HTC und Gerd Klöters sind eins!“ Zugleich erinnerte sie dabei aber auch an das exzellente Tennis, das Gerd Klöters immer noch spielt und ihn zu einer wertvollen Verstärkung der Herren-30-Mannschaft macht.
Da sein Sohn Max Klöters vor einem Jahr zu seinem Nachfolger im Vorstand gewählt wurde, wird die Familientradition kontinuierlich fortgesetzt.
Alle Mitglieder des HTC freuen sich nun auf eine sportlich interessante und gesellige neue Tennissaison 2016.