Künstler Thorsten Schoof aus Gierath „Fotografieren ist Malerei mit Licht“

Gierath · Thorsten Schoof kennen viele wohl in erster Linie als Kfz-Meister mit eigener Werkstatt oder als begeisterten Tischtennisspieler. Wesentlich weniger Menschen kennen ihn als Fotografen, doch gerade diese zweite Leidenschaft hat Schoof in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut.

Foto: privat

Foto: Thorsten Schoof

Seinen ganz speziellen Blick auf Land und Leute teilt er mittlerweile mit Promi-Interessierten, Foto-Begeisterten, Tischtennisfreunden und Fans von tollen Fotos — im Print und online. Nicht zuletzt auf Facebook kann man sich einen Eindruck über sein Werk verschaffen.

Foto: Thorsten Schoof

Die Begeisterung des 48-Jährigen wurde bereits in seiner Kindheit geweckt, schon sein Vater fotografierte leidenschaftlich gerne mit seiner analogen Spiegelreflex-Kamera. Bereits mit 16 Jahren bekam Thorsten Schoof seine erste Canon AE1.
Seitdem fotografierte er viel, in erster Linie Alltagsgegenstände, zuerst ungerichtet und ohne ein richtiges Konzept, doch das sollte bald folgen. Vor allem die Technik im Inneren seines "Knipskastens" faszinierte ihn damals. Nachdem die erste Kamera ihren Geist aufgab, geriet die Hobby-Karriere allerdings erst einmal ins Stocken. Erst im Juli 2014, mit dem Kauf einer digitalen Nikon D5200 aus dem etwas professionelleren "Consumer"-Bereich, flammte die Begeisterung wieder auf.
Der neue Schwerpunkt lag dabei zunächst auf Fotos mit Langzeitbelichtung von Architektur im Dunkeln. Eine weitere Nikon legte sich Schoof kurze Zeit später zu und geriet — mehr durch Zufall — an erste Modelshootings. Wenig später konnte er sich bei einer Bildagentur anmelden und ist seitdem Dauergast an roten Teppichen.

Fotograf Thorsten Schoof ist mittlerweile regelmäßig bei Fernsehaufzeichnungen zu Gast, unter anderem bei den Liveshows von RTLs "Let's Dance", im Studio von "Maischberger" und sogar am Filmset von "Vampir Schwestern 2". Auch bei der Spenden-Aktion "Deutschland rundet auf" des Discounters Netto mit Henry Maske hatte Schoof den Finger am Auslöser.

Seitdem ist das Genre "People-Fotografie" — inklusive Hochzeitsfotografie, Kommunionsfeiern und Partys — mehr als ein Hobby für den Kfz-Meister. Zum reinen Fotografieren kam dann auch bald das Interesse an der künstlerischen Gestaltung von Bildern dazu. Ehrenamtlich ist er beim Westdeutschen Tischtennis-Verband für die Berichterstattung über den Jugendsport in Bild und Wort eine feste Größe.

Thorsten Schoof: "Es ist das Zusammenspiel von handwerklichem Geschick und Technikverständnis, gepaart mit der Möglichkeit der kreativen Gestaltung. Mit Fotos schafft man Erinnerungen. Man kann einen kurzen Augenblick für die Ewigkeit festhalten und damit Menschen eine wiederkehrende Freude schenken. Gleichzeitig reizt mich auch die Vielschichtigkeit. Auch wenn zwei Personen dasselbe Motiv fotografieren, fließt immer die eigene Sicht mit ins Bild ein. Fotografieren ist Malen mit Licht!"