Becker auf Alpen-Tour
„Ich bin gerne in den Bergen und Mountainbike ist eine andere Form der Fortbewegung als Ski oder wandern“, berichtet Peter Becker. Von „Sankt Anton“ am Arlberg bis zum Comer See. Sechs Tage mit insgesamt 360 Kilometer und vielen Höhenmetern. Eine Alpen-Fahrt, die der 60-Jährige so schnell sicher nicht vergessen wird.
Stessen. „Das war definitiv eine sportliche Herausforderung“, erzählt der Stessener in einem Interview mit dem Top-Kurier. Seit sechs Jahren fährt er Mountainbike, vor zwei Jahren ging es dann das erste Mal für eine Tour vom Ehrwald bis zum Gardasee über die Alpen. Von der Landschaft gepackt, wagt er sich erneut aufs Bike. „Mit einer Truppe von 15 Leuten, darunter auch einige Freunde, und einer ,Guidess’ sind wir in ,St. Anton’ am Arlberg gestartet“, so Becker. Auch wenn hier im Umkreis eher wenige Berge für ein gutes Training sind, bereitet sich der 60-Jährige schon früh auf die Alpenfahrt vor.
„Was man in den Alpen findet, gibt es hier nicht, aber ich bin immer wieder die ,Vollrather Höhe auf und ab gefahren und auch in der Eifel etwas herumgefahren“, so Peter Becker.
Jeden Tag hält die Truppe an unterschiedlichen Stationen. Ruhetage gibt es nicht. „Die vielen Höhenmeter waren sehr anstrengend“, weiß er, „teilweise war es so steil, dass man absteigen musste.“ Deshalb empfiehlt er auch die Fahrtechnik vorher genau zu üben.
„Es ist wichtig, dass Mountainbike im Griff zu haben, weil die Strecken teilweise nicht ganz ungefährlich sind“, rät er. Mal geht es steil hoch und dann auch wieder runter an teils sehr schmalen Wegen entlang. „Deshalb sollte man auch schwindelfrei sein“, mahnt er. Die Landschaft und die Aussicht seien dafür aber dann einzigartig.