Jüchen. Die Idee dazu hatte Rosi Zgobas Schwester aus Iserlohn vor ein paar Jahren. Zgoba und Malika Bertholdt nahmen daran teil, kamen aber schnell auf die Idee, das Ganze doch nach Jüchen zu transportieren. Und so wird seit zwei Jahren auch in unserer Stadt gebastelt, gekocht, gewerkelt, um sich untereinander eine Freude zu bereiten. „Wir haben schon im März mit den Planungen begonnen, damit jeder genügend Zeit hat. Denn wir geben nichts vor, außer, dass es etwas Selbstgemachtes sein soll“, verraten die beiden Frauen. So kamen sie schon in den Genuss von leckerer Marmelade, Likören oder Gewürzsalzen. „Außerdem hatten wir zum Beispiel kleine selbst genähte Taschen für die Masken oder für Einkaufs-Chips, Leuchten aus Beton, verzierte Lichterketten,... Schon das Auspacken ist immer eine Freude, weil die Verpackungen so liebevoll gestaltet sind“, schwärmen Zgoba und Bertholdt: „Wir Frauen kommen ja oft ein wenig zu kurz. Da hat jeder in der Familie einen Adventskalender, nur wir nicht. Mit unserem Kalender haben wir sogar etwas ganz Besonderes geschaffen.“ Gerne hätten sich alle Teilnehmerinnen zum Austausch der Pakete getroffen, doch leider machte auch hier Corona einen Strich durch die Rechnung. „Nächstes Jahr“, sind die Organisatorinnen optimistisch.

Julia Schäfer