Zahl der Todesopfer steigt auf 386 Aktuell 1.861 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis
Rhein-Kreis · Eine 96-jährige Frau aus Korschenbroich ist an den Folgen einer Erkrankung mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 386. Im Rhein-Kreis ist aktuell bei 1.861 Personen (Vortag: 1.828) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon sind 715 Infizierte (Vortag: 714) vollständig geimpft. Aufgrund ihrer Erkrankung mit dem Coronavirus befinden sich aktuell zwölf Personen (Vortag: 12) in einem Krankenhaus, von denen acht (Vortag: 8) vollständig geimpft sind. Kreisweit 23.174 Personen (Vortag: 23.105) sind wieder von der Infektion genesen.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert Koch Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 194,5 (Vortag: 174,8). Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist in 655 Fällen (Vortag: 694) die Delta-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Der Rhein-Kreis Neuss untersucht seit Ende Januar alle in den Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Testteams entnommenen positiven Corona-Tests auf ihre Sequenzierung.
Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis Neuss 25.421 (Vortag: 25.319) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 1 861 Infizierten gehören 491 (Vortag: 486) der Gruppe der unter 20-Jährigen an. Zurzeit sind 1.355 Personen (Vortag: 1.334) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.
Die derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:
Neuss: 696 (Vortag: 690)
Dormagen: 303 (Vortag: 292)
Grevenbroich: 199 (Vortag: 193)
Meerbusch: 284 (Vortag: 278)
Kaarst: 130 (Vortag: 130)
Korschenbroich: 146 (Vortag: 144)
Jüchen: 68 (Vortag: 71)
Rommerskirchen: 35 (Vortag: 30)
„Impfungen sind der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie“, appelliert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke an alle noch Ungeimpften, sich unbedingt impfen zu lassen und so sich selbst und andere zu schützen. „Mit jeder Impfung schützen wir auch Kinder und Vorerkrankte, für die es noch keinen Impfstoff gibt“, so Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder auch ohne Termin eines der mobilen Impfangebote des Kreises und der Kassenärztlichen Vereinigung zu nutzen.
Zudem bittet er, noch nicht geimpfte Verwandte, Freunde und Kollegen von einer Impfung zu überzeugen. „Da der Schutz, den eine Impfung bietet, mit der Zeit abnimmt, ist es zudem wichtig, dass viele – besonders ältere – Menschen das Angebot einer Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus in Anspruch nehmen, um im Herbst und Winter weiterhin geschützt zu sein“, so der Landrat.
Es sei wichtig, so Petrauschke, verantwortungsvoll mit den wiedergewonnenen Freiheiten umzugehen: „Halten Sie daher auch weiter Abstand, tragen Sie eine Maske und machen Sie von der Möglichkeit des kostenlosen Antigen-Schnelltest Gebrauch“, erläutert Petrauschke. „Schnelltests sind weiter ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung und helfen dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. Auch wenn man selbst keine Symptome hat, kann man andere anstecken, die dann möglicherweise einen schweren Verlauf haben.“
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.