Viel Spendengeld für „Grüne Damen“ und die engagierte Hospizbewegung

Grevenbroich · Rund 500 Musiker aus insgesamt zwölf Tambour-Corps und vier Musik-Kapellen brachten beim fünften Benefizkonzert der Musikgemeinschaft der Grevenbroicher Tambour-Corps die ausverkaufte Festzelthalle mit einem bunten Repertoire stimmungsvoller Unterhaltungsmusik zum beben.

Spendenübergabe (von links nach rechts): Lothar Zimmermann von der Musikgemeinschaft, Halina Grubbe („Grüne Damen“), Monika Ruge („Jona“) und Andreas Heinrichs von der Sparkasse.

„Die Planungen zu diesem mittlerweile fünften Benefiz-Event haben wir bereits im November 2013 in Angriff genommen und über die nunmehr zurückliegenden zwölf Monate mit großer Sorgfalt vorangetrieben“, so Organisationsleiter Klöther.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Nicht zuletzt auch Dank Unterstützung des Hauptsponsors Sparkasse konnten die unentgeltlich aufspielenden Musiker aus dem Erlös des Kartenvorverkaufs sowohl an die „Jona-Hospizbewegung“, als auch an die „Grünen Damen“ der christlichen Krankenhaushilfe einen Spendenscheck von je 10.000 Euro überreichen. Dabei wurde den Zuschauern ein klangvolles Spektakel geboten, was im Rhein-Kreis wohl seines gleichen sucht. „Ich war insbesondere angetan von der gewachsenen Qualität der Musikdarbietungen“, betonte der für das Programm verantwortliche Musikleiter Stephan Kreuels. Mit einem bunten Mix aus bekannten Filmmelodien, diversen Potpourris aus Seemannsliedern oder russischen Volksliedern wussten die Musiker ebenso zu überzeugen, wie auch durch den Aufmarsch zum großen Finale.

Mit dem Klassiker „Alte Kameraden“ fand das Konzert seinen stimmungsvollen Ausklang. Roland Knapp, neben Stefan Göddertz einer der Moderatoren, bilanzierte: „Es ist ein unglaublich beeindruckendes Gefühl, sich auf unterhaltsamem Wege für einen guten Zweck einbringen zu können und dabei den Nerv musikbegeisterten Konzertbesucher getroffen zu haben“.

Selbst Peter Barrawasser, Inhaber des gleichnamigen Zeltbetriebes, wollte sich dem gutem Zweck nicht verschließen und baute auf dem Schützenplatz für den einen Veranstaltungstag insgesamt drei Großzelte, die er kostenfrei zur Verfügung stellte.

„Damit möchte ich meine enge Verbundenheit zu den Grevenbroicher Schützen und Marschmusikern untermauern“, betont er im Brustton der Überzeugung.

(Kurier-Verlag)