Zweite Planungswerkstatt zum See Jetzt soll es konkret werden

Garzweiler · Die Entwicklung der Nutzungskonzepte für den See, der nach Beendigung des Tagebaus Garzweiler entstehen wird, geht in die letzte Phase: Am 28. Oktober findet in der Peter-Giesen-Halle die zweite, breit angelegte Planungswerkstatt zur Seeentwicklung, statt.

Die nächste Planungswerkstatt zur Seeentwicklung steht an.

Foto: Zweckverband

Geladen zur Beteiligung sind insbesondere die Bürgerschaft von Mönchengladbach, Jüchen, Grevenbroich, Erkelenz, Titz und Bedburg sowie Akteure aus Unternehmen, Organisationen, Verbänden und Verwaltungen. Interessierte können sich noch bis zum 21. Oktober kostenfrei unter www.landfolge.de/seeentwicklung anmelden.

Zum Hintergrund: Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung wird die Region erheblich verändern. Nach Beendigung des aktiven Tagebaus Garzweiler entsteht ab Mitte der 2030er Jahre einer der größten Seen Nordrhein-Westfalens.

Der zu planende See wird im endgültigen Zustand etwa 160 Meter tief sein und eine Fläche von rund 2.200 Hektar haben. Rund 450.000 Menschen leben im unmittelbaren Umfeld des geplanten Sees.

Konkrete Pläne zu Nutzungen des Sees und der Uferbereiche

In zahlreichen – auch öffentlichen – Veranstaltungen und unter Berücksichtigung einer breiten Online-Befragung sind seit Anfang 2024 konkrete Pläne entstanden, die nun endgültig ausgearbeitet werden. Dabei geht es insbesondere um die möglichen Nutzungen des Sees.

Der so genannte „Masterplan“ umfasst ferner die Erschließung und Gestaltung der Uferbereiche sowie die Entwicklungsschritte während der langen Entstehungsphase und Befüllung des Sees. Diese Phase wird mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen.

Die Erstellung des Masterplans für die Nutzungen des Sees erfolgt durch den „Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler“ unter anderem gemeinsam mit dem Fachbüro „RHA Reicher Haase Assoziierte“ sowie mit Fachleuten des RWE als Bergbautreibender, aus den Kommunen und den Landesbehörden. Die Projektleitung liegt bei Professor Christa Reicher.

(-ekG.)
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