Das Bläserquintett „OPUS 45“ hat mit Schauspieler Roman Knižka ein besonderes Bühnenprogramm geschaffen, welches das Grundgesetz von seiner Entstehung bis heute unter die Lupe nimmt. Roman Knižka und „OPUS 45“ sind derartige Themen seit langem ein besonderes Anliegen, für das sie sich mit Herzblut und Können einsetzen.

Die Zuschauer bekamen die Geschichte des Grundgesetzes und seine Entstehung auf literarische, philosophische und humoristische Weise nähergebracht. Umrahmt wurde die Thematik durch klassische Musik des Bläserquintetts „OPUS 45“ und Auszüge aus Sitzungsprotokollen des Parlamentarischen Rates sowie aus Briefen, Telegrammen und Zeitungsartikeln.

Nach der Begrüßung durch Hausherrn und Schulleiter Dr. Michael Collel betonte Dirk Brügge, Kreisdirektor des Rhein-Kreises, in seinem Grußwort, dass unser Grundgesetz ein hohes Gut und eine Erfolgsgeschichte ist. Und dass es sich lohnt, für das Grundgesetz einzustehen.

„Es hat 75 Jahre Freiheit, Frieden und Demokratie in Deutschland ermöglicht. Zugleich dürfen wir nie vergessen, dass dies nicht selbstverständlich ist. Es ist, insbesondere in der heutigen Zeit, unsere Aufgabe, uns für die Werte des Grundgesetzes einzusetzen“, betonte Brügge.

Das Programm setzte sich mit Fragen wie „Was ist das Fundament des Grundgesetzes?“, „Welches Erbe trat es an?“ und „Welche Bedeutung hat dieses Fundament für uns noch heute?“ auseinander. Die aufgeworfenen Fragen, die bei der Aufführung thematisiert wurden, gaben eine neue Sichtweise auf manche Dinge und regten zum Nachdenken an.

Zum Ende der Veranstaltung präsentierte „OPUS 45“ noch einen Auszug aus seinem neuen Bühnenprogramm zum Thema „80 Jahre Kriegsende ,Dass ein gutes Deutschland blühe…‘ Leben nach Kriegsende 1945-1949“, das bereits am Folgetag in Jülich Premiere hatte.