Seniorenzentrum „Lindencarré“ Bürgermeister Klaus Krützen zu Besuch
Grevenbroich · Das Seniorenzentrum „Lindencarré“ in Grevenbroich hat eine neue Führung. Die Einrichtungsleitung hat nun Irina Abels übernommen, die nicht nur jahrelange Erfahrung mitbringt, sondern auch ganz viel vor hat. Bürgermeister Klaus Krützen hat die neue Führung begrüßt.
Irina Abels ist das, was man respektvoll einen „alten Hasen“ nennt, obwohl sie erst 35 Jahre alt ist. Die sympathische Managerin ist bekennender Mountainbike- und Tennis-Fan und absolvierte im Laufe ihrer Karriere die unterschiedlichsten Bereiche im Pflege- und Gesundheitswesen.
Seit mittlerweile mehreren Jahren gehört sie zum festen Stamm der Alloheim-Gruppe, zu dem auch das Seniorenzentrum „Lindencarré“ gehört. Nach ihrem Examen als Altenpflegerin ergänzte sie ihr Wissen stetig mit Fortbildungen und Zusatzqualifikationen. Erste Führungserfahrungen sammelte sie als Wohnbereichs- und Pflegedienstleitung in verschiedenen Alloheim-Einrichtungen.
Obwohl sie noch sehr jung ist, kennt Irina Abels die Pflegebranche in all ihren Facetten. „Ich weiß, worauf es in der Pflege ankommt“, lacht sie, „mir war es immer wichtig, den Pflegebereich aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten zu können und ein Gesamtbild der jeweiligen Ansprüche sowohl der Bewohner als auch der Mitarbeiter oder Behörden aufnehmen zu können und dann entsprechend umzusetzen. Ich gehe gern neue Wege und verstehe mich vor allem als zentrales Bindeglied aller Bereiche.“
Irina Abels wohnt in Jülich, zweifache Mutter. Mit den beiden Pflegedienstleitungen, Marika Rombey und Salvatore Greco, bildet sie schnell ein eingespieltes Führungsteam, das alle Belange der Einrichtung im Auge hat.
Will sie etwas in der Seniorenresidenz verändern, welche Pläne gibt es? „Das gesamte Team hat viel vor“, sagt sie, „ich habe ein persönliches Interesse daran, das Seniorenzentrum mit all seinen Möglichkeiten nach innen und außen stets mit einem hohen Anspruch zu präsentieren. Wir sind hier ein tolles Stammteam, darum ist für mich die Mitarbeiterbindung sehr wichtig. Momentan sichten wir erste Bewerbungen für Wohnbereichsleitungen, freuen uns aber natürlich immer auf Interessenten, die in unser Team passen. Wichtig ist mir die gute und intensive Zusammenarbeit mit den Angehörigen, Betreuern und Behörden noch weiter zu vertiefen.“
Irina Abels ist sich sicher, dass die Säulen im Gesundheits- und Sozialwesen mehr und mehr zusammenwachsen. Daher sei ihr die gemeinsame und übergreifende Arbeit im Grevenbroicher Umfeld besonders wichtig, zusammen habe sie mit Bürgermeister Klaus Krützen über die große Herausforderung in der Pflege gesprochen.
So liegt der neuen Einrichtungsleiterin besonders die Stärkung aller Institutionen der Region sehr am Herzen. Sei es die Gesundheitswirtschaft, der Wunsch, die Lebensqualität der Menschen, die hier leben, immer weiter zu steigern, die digitale Entwicklung auszubauen oder jungen Leuten Jobs mit Perspektiven oder Ausbildungsplätze anbieten zu können.
„Ein besonderes Anliegen ist mir aber auch die Gewinnung, Ausbildung und Förderung von Pflegefachkräften. Hier möchte ich nicht nur die Zahl der Fachkräfte, sondern auch der Auszubildenden und die der dazu gehörenden Mentoren erhöhen, die für die praktische Ausbildung in unserem Haus verantwortlich sind“, sagt sie, „im Haus haben wir eine eigene KiTa, so dass sich bei uns Job und Kinderbetreuung wunderbar vereinbaren lassen.“
Irina Abels liegt viel daran, dass das „Lindencarré“ an der Hundhausenstraße von den Bürgern vor allem als ein offenes, bürgernahes Haus wahrgenommen wird. „Unsere Bewohner sollen die bestmöglichste Versorgung erhalten und sich wohl fühlen wie Zuhause“, sagt sie, „unser Motto lautet: ,Miteinander . Füreinander‘, und genau das ist unsere Aufgabe. Wir wollen aber auch den Kontakt zu den Bürgern und Vereinen der Region ausbauen und pflegen. Wer zum Beispiel ein interessantes Hobby hat, kann gerne bei uns darüber einen Vortrag halten. Ebenso, wenn jemand auf der Suche nach Räumlichkeiten für Ausstellungen oder ähnlichem ist: Bitte melden ¬ wir sind da wirklich nach allen Seiten offen und freuen uns, denn wir haben sehr viele Flächen!“
Und sie ergänzt: „Grevenbroich ist eine reizvolle und warmherzige Stadt. Ich fühle mich hier wohl. Die Bürger sind offen und ehrlich und bilden eine Gemeinschaft. Wir wollen gerne unseren Teil dazu beitragen.“